Newsarchiv - (ab 10.02.2003)
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28.02.2003 „Wochenend-Ärger“: Knappen sprechen Geldstrafen aus
Das Remis im Derby gegen den BVB sorgte auch nach dem Abpfiff für einigen Frust bei den Schalker Profis. Sowohl bei einer Mannschaftsfeier wie auch bei der Nachbereitung des Spiels gegen Dortmund kam es zu Auseinandersetzungen. Zu diesen Vorgängen nahmen heute Manager Rudi Assauer und Frank Neubarth Stellung.

Bei einer Feier in einer Gelsenkirchener Pizzeria waren am Samstag Abend Torhüter Frank Rost und Jörg Böhme aneinander geraten, am Sonntag gab es eine Meinungsverschiedenheit zwischen dem Keeper und Trainer Frank Neubarth. „Wir haben die Dinge angesprochen, besprochen und verurteilt. Derjenige oder diejenigen haben eine Geldstrafe bekommen und damit ist das Thema erledigt“, dokumentierte Manager Rudi Assauer die Konsequenzen des Vereins. „Einer derjenigen hat insbesondere eingesehen, dass er einen Fehler gemacht hat und freiwillig eine bestimmte Summe in die Mannschaftskasse gezahlt. Die hat er sogar selbst vorgeschlagen und wir haben gesagt: Das ist in Ordnung.“

Verärgert waren die Verantwortlichen allerdings, dass diese Geschichte an die Öffentlichkeit gelangte und somit in der heutigen Ausgabe der „Bild-Zeitung“ ausführlich geschildert werden konnte. Der Unmut von Neubarth und Assauer richtete sich gegen die Tatsache, dass Internas ausgeplaudert worden waren. „Es gilt das ungeschriebene Gesetz: Was in der Kabine besprochen wird, bleibt dort.
Wenn sich einer nicht daran hält, muss man eingreifen“, kündigte Assauer ebenso Maßregelungen für dieses Fehlverhalten an.

Einen Tag vor dem wichtigen Spiel zeigte sich Trainer Frank Neubarth alles andere als erfreut, dass sich die Schlagzeilen nicht um sportliche Belange drehen konnten. „Das sind Dinge, die uns nicht nach vorne bringen, sondern uns daran hindern.“ Seinen Profis schrieb er ins Stammbuch: „Die Spieler sollen sich auf das konzentrieren, für das sie bezahlt werden und auf dem Platz die Leistung bringen.“ Über die Vorfälle selbst zeigte sich der 40-Jährige entsetzt: „Die Stimmung war eigentlich ausgezeichnet. Wir haben gegen Stuttgart unser bestes Saisonspiel gezeigt, gegen Dortmund 2:0 geführt, bis wir uns selbst und der Schiedsrichter den Sieg geklaut haben: Es gab keinen Grund für solch eine Reaktion. Die hat mich schon sehr überrascht.“

Allerdings verwahrte sich Manager Rudi Assauer gegen den Eindruck, dass der Haussegen bei den Knappen komplett schief hängt. „Schalke 04 würde nicht auf dem vierten Tabellenplatz stehen, wenn es in der Mannschaft gar nicht funktionieren würde.“ Die Gefahren dieser Entwicklung erkannte der Manager allerdings an. „Man braucht jetzt nicht mehr darüber zu reden, was gewesen ist, sondern muss darüber reden, was in den nächsten drei Monaten passiert. Wir haben schließlich ein Ziel vor Augen.“

Quelle: www.schalke04.de

 

28.02.2003 Djordjevic: Operation erfolgreich
Am heutigen Freitag wurde Kristijan Djordjevic in Berlin an der Halswirbelsäule operiert. Die gute Nachricht: Bereits am Nachmittag konnte der Ex-Stuttgarter die ersten Schritte tun.

Der Schalker Mittelfeldspieler hatte sich die gravierende Verletzung bei einem Trainings-Zusammenprall mit Gustavo Varela geholt. Beim Eingriff durch Professor Werner Lanksch in der Virchow-Klinik in Berlin ergab sich zudem, dass die Operation notwendig war, um eine langfristige Schädigung der Wirbelsäule zu verhindern.

Quelle: www.schalke04.de

 

26.02.2003 Muskelfaserriss: Auch Möller fällt aus
Weiterer personeller Rückschlag für die Knappen vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach. Auch Andreas Möller fällt für die Partie am Bökelberg aus.

Wie sich heute Morgen herausstellte, hatte der 35-Jährige bei der Trainingseinheit am Dienstag einen Muskelfaserriss in der rechten Wade erlitten. Somit muss Möller zwischen zwei und vier Wochen pausieren.

Quelle: www.schalke04.de

 

26.02.2003 DFB verhandelt am 6. März gegen Agali und Dede
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am 6. März nicht nur das Sportstrafverfahren gegen Victor Agali, sondern auch gegen den Dortmunder Dede.

Nach Auswertung der Fernsehbilder des Derbys sei der Brasilianer in Diensten des BVB dringend verdächtig, Agali in der Szene, die zum Platzverweis führte, bewusst mit dem rechten Arm ins Gesicht geschlagen zu haben. Gegen Dede werde daher wegen einer Tätlichkeit in Form eines krass sportwidrigen Verhaltens ermittelt.

Dies bedeutet, dass auch Agali im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach nicht zur Verfügung steht. Allerdings sieht der Weltfußballverband FIFA im Falle einer roten Karte ohnehin eine Sperre von mindestens einem Spiel vor.

Quelle: www.schalke04.de

 

25.02.2003 Mpenza: Schulterspezialist empfiehlt eine Woche Pause
Emile Mpenza wird den Knappen am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach fehlen. Dies ergab der heutige Besuch bei Prof. Dr. Peter Habermeyer in Heidelberg.

Professor Habermeyer hatte nach der Untersuchung des belgischen Nationalspielers die Diagnose einer Schultereckgelenks-Sprengung durch die medizinische Abteilung um Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck bestätigt. Der anerkannte Spezialist für Schulter- und Ellenbogenchirurgie sah eine Operation als nicht notwendig an, empfahl Mpenza jedoch, zunächst bis zum kommenden Montag mit dem Training auszusetzen, erst dann wieder dem Laufen zu beginnen.

Mpenza hatte sich die Schulterverletzung am vergangenen Samstag im Revierderby gegen Borussia Dortmund zugezogen und musste kurz vor Schluss ausgewechselt werden.

Eine Trainingspause legte heute zudem Tomasz Hajto ein, der eine Knieprellung aus der Partie gegen den BVB davon getragen hatte. Gerald Asamoah nahm nach überstandener Leistenoperation zunächst das Einzeltraining mit Reha-Trainer Dr. Christos Papadopoulos auf.

Quelle: www.schalke04.de

 

24.02.2003 Rot für Agali: Knappen legen Protest ein
Gegen den Platzverweis von Victor Agali beim Revierderby am Samstag gegen Borussia Dortmund hat der FC Schalke 04 Einspruch eingelegt.

Die Knappen sehen eine Ungleichbehandlung zwischen den Handlungen des Schalker Stürmers und seines Kontrahenten in besagter Szene, Leonardo Dede, als gegeben an. Die Fernsehbilder belegen eindeutig, dass Dede Agali zunächst einen Schlag gegen den Hals versetzt hatte, bevor sich der Angreifer mit einem Reflex revanchierte.

Quelle: www.schalke04.de

 

23.02.2003 Emile Mpenza verletzt: Schultereckgelenk-Sprengung
Die nächste schlechte Nachricht aus dem Revierderby gegen den BVB. Emile Mpenza zog sich eine Schultereckgelenks-Sprengung ersten Grades zu. Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck hofft trotzdem, den belgischen Nationalspieler bis zum Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstag fit zu bekommen.

Quelle: www.schalke04.de

 

22.02.2003 Wieder Tor geklaut: Van Hoogdalem fand’s eine Frechheit
Das nicht gegebene mögliche Siegtor im Derby von Tomasz Waldoch brachte die Knappen auf die Palme. Nicht nur Marco van Hoogdalem fand diese Entscheidung „eine Frechheit“.

Der zur Halbzeit für Andreas Möller in die Partie gekommene Abwehrspieler war in der fraglichen Szene im Dortmunder Strafraum. „Ich stand genau auf derselben Höhe und konnte sehen, dass Tomasz nicht nur nicht im Abseits stand, sondern sogar vor dem Dortmunder“, ärgerte sich der 30-Jährige. Tomasz Hajto fragte ironisch: „Hat man jetzt in Deutschland die Regeln geändert und wir haben das nicht mitbekommen?“

Der Schalker Frust speist sich sicher auch aus der Tatsache, dass einem ähnlich regulären Treffer von Victor Agali in der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern die Anerkennung versagt wurde, Harry Kochs Ausgleichstor in der Nachspielzeit aus Abseitsposition jedoch nicht beanstandet wurde. Van Hoogdalems resignierender Schlusskommentar in Richtung Schiedsrichter-Assistenten: „Die dürfen Fehler machen, stehen aber in der nächsten Woche wieder da und kassieren das Geld. Für mich ist klar: Wir haben zwei Punkte verloren, Dortmund einen gewonnen.“

Quelle: www.schalke04.de

 

22.02.2003 Agalis Platzverweis war „Undiszipliniertheit“
Noch stärker als das Tor von Tomasz Waldoch beeinflusste der Platzverweis von Victor Agali das Revierderby. „Eine Undiszipliniertheit“, rügte Trainer Neubarth.

Der Schalker Coach hatte sich die betreffende Szene in der 38. Minute mehrfach im Fernsehen. „Victor wurde provoziert, denn auch Dede hat ihm einigen Schlag versetzt. Aber so etwas darf nicht passieren, zumal wir vor der Partie genau über diese Sachen gesprochen haben.“

Dem pflichtete Marco van Hoogdalem bei. „In der ersten Halbzeit standen wir souverän, das entwickelte sich eher so, dass im weiteren Verlauf die Räume für einen dritten und vierten Treffer da sein würden. Und dann lassen wir uns provozieren...“ Nico van Kerckhoven sah dies ähnlich: „Nach einer halben Stunde hätte das Spiel eigentlich erledigt sein müssen.“

Doch in Unterzahl gerieten die bis dahin sicheren Knappen ins Schwimmen. Daran konnte auch der eingewechselte van Hoogdalem nichts ändern. „Den ersten Ball von Rosicky konnte ich noch weggrätschen, aber dann fielen schnell die Gegentore. Zum Glück hat uns der Jens am Ende geholfen...“

Quelle: www.schalke04.de

 

22.02.2003 Vermants Traumtor im Derby
Es war ein Bewerbungsvideo für das Tor des Monats: Sven Vermants volley zur Schalker Führung gegen den BVB war absolut sehenswert. „Super, dass mir dieser Treffer gelungen ist – schade, dass wir nicht gewonnen haben“, schilderte der belgische Nationalspieler nach dem Abpfiff seine zwiespältigen Gefühle.

Schon am vergangenen Samstag gegen Stuttgart war der Mittelfeldspieler seinem Ziel bei zwei, drei Distanzschüssen sehr nahe gekommen. Diesmal passte alles. „Ich musste nicht lang überlegen. Dass ich ihn so gut getroffen habe, war natürlich umso schöner.“ Zum Spielverlauf meinte Vermant: „Die rote Karte hat das Spiel gedreht, denn danach wurden die Dortmunder stark, so dass es für uns bis zum Ende schwer wurde.“

Den entgangenen Siegtreffer versuchte der 29-Jährige positiv zu deuten: „Diese Entscheidung war sicher nicht gut für unseren Punktestand, aber im Vergleich zum Spiel gegen Kaiserslautern, wo wir ebenfalls um den Sieg gebracht wurden, hat man heute wieder eine Steigerung gesehen.“

Quelle: www.schalke04.de

 

22.02.2003 Assauer: „Was hat Linienrichter gesehen – den Heiligen Geist?“
Die Schalker Verantwortlichen waren nach dem Unentschieden gegen den BVB spürbar und hörbar sauer. Manager Rudi Assauer sah die Knappen in einigen Szenen benachteiligt. „Diese Dinge haben sich gehäuft, seitdem wir in der Arena spielen.“

Dies begann für den Schalker Manager bereits mit der Szene, die zum Platzverweis für Victor Agali führte. Die Fernsehbilder belegten, dass Dede den Schalker Angreifer zuvor mit dem Arm gegen den Kehlkopf geschlagen hatte. „Was Victor gemacht hat, war bestimmt nicht schlimmer als die Aktion von Dede. Ich erwarte, dass das auch vom DFB-Sportgericht gewürdigt wird“, forderte der 58-Jährige bei der Festlegung des Sperre für den Angreifer.

Ähnlich wütend zeigte sich Assauer über Annullierung des Treffers von Tomasz Waldoch. Auch hier belegten die TV-Bilder, dass sich der Kapitän eindeutig nicht im Abseits befand. „Ich frage mich, was der junge Mann da gesehen hat – vielleicht den Heiligen Geist?“

Hinterher verriet der Manager, dass auch ihm selbst die rote Karte gedroht hatte: „Die Krönung war, dass der vierte Schiedsrichter mich kurz vor Schluss auf die Tribüne schicken wollte.“ Mit Blick auf die Reaktion der kompletten Dortmunder Reservebank vor dem Platzverweis meinte der Manager: „Ich frage mich, wie viele Dortmunder da auf die Tribüne gehört hätten.“ Ähnlich angefressen kommentierte Torhüter Frank Rost die Szenen: „Überall darf geschimpft werden, aber wir müssen den Mund halten, wenn wir verpfiffen werden...“

Bei allem Ärger hatte Rudi Assauer seinen Humor nicht ganz verloren: „Über dieses Spiel spricht das ganze Ruhrgebiet jetzt sechs Wochen lang. Wenn wir 5:0 gewonnen hätten, hätte das doch keinen interessiert.“

Quelle: www.schalke04.de

 

21.02.2003 Dreifaches Comeback gegen den BVB
Wie von Trainer Frank Neubarth angekündigt, werden die drei zuletzt verletzten Profis Andreas Möller, Ebbe Sand und Marco van Hoogdalem zum Kader für das Heimspiel gegen Borussia Dortmund gehören. Das Trio nimmt im Vergleich zum Heimsieg gegen den VfB Stuttgart die Plätze von Mike Hanke und den beiden Amateurspielern Abdul Iyodo und Sergio Pinto im 18er-Aufgebot ein.

Quelle: www.schalke04.de

 

20.02.2003 Assauer zu Kirch-Zahlungen an Bayern: „Es besteht Klärungsbedarf“
Zu den jetzt bekannt gewordenen Zahlungen des Medienunternehmers Leo Kirch an den FC Bayern München nahm heute Manager Rudi Assauer Stellung: „Es besteht sicherlich Klärungsbedarf.“

Das „manager magazin“ hatte am gestrigen Mittwoch berichtet, dass der FC Bayern München einen Vermarktungsvertrag mit der Kirch-Gruppe geschlossen habe, die dem Rekordmeister in den letzten beiden Jahren zuzüglich zum TV-Vertrag 40 Millionen Mark eingebracht habe. Möglicherweise, um sich somit die Unterstützung des Rekordmeisters zu einer Verlängerung des Fernsehvertrages mit dem inzwischen insolventen Unternehmen zu sichern.

„Wir sind weit vom Schuss und saßen bei der Vertragsgestaltung nicht mit am Tisch“, gab sich Assauer zurückhaltend. „Aber wenn dem so wäre, wäre dies sicherlich moralisch anfechtbar. Es würde einen Schnitt für die Liga bedeuten, denn der Solidarpakt, dem sich alle Clubs verpflichtet haben, wäre gebrochen worden.

Mit Uli Hoeneß verbindet Rudi Assauer schon traditionell ein gutes Verhältnis: „Ich habe ihn als einen Menschen kennen gelernt, der immer moralisch gehandelt hat.“ Deswegen mahnte der Schalker Manager zur Sachlichkeit. „Warten wir einmal ab, was die Krisensitzungen der nächsten Tage bringen. Aber wie sagt man so schön: Auch wenn’s untern Schnee geschissen wird, bei Tauwetter kommt alles wieder zum Vorschein...“

Quelle: www.schalke04.de

 

18.02.2003 Vier Tage vor dem Derby: Mehr Auswahl für Neubarth
Rechtzeitig zum 121. Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund am kommenden Samstag in der Arena AufSchalke verbessert sich die personelle Situation bei den Knappen.

So steht am heutigen Dienstag zwar lediglich ein Lauftraining an, dennoch steht bereits fest, dass Marco van Hoogdalem seine Oberschenkel-Blessur soweit in den Griff bekommen hat, dass er am Mittwoch wieder ins Training einsteigen wird. Dies werden auch Andreas Möller und Ebbe Sand nach ihren überstandenen Muskelfaserrissen versuchen. In beiden Fällen wird sich in den nächsten Tagen entscheiden, ob ein Einsatz am Samstag möglich ist. Auch Marc Wilmots wird wieder ins Training einsteigen.

Gerald Asamoah wird nach komplikationslos verlaufener Leistenoperation voraussichtlich in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining eingreifen können.

Quelle: www.schalke04.de

 

18.02.2003 Arena fasst 60.878 Zuschauer
Die Zuschauerkapazität der Arena AufSchalke für Bundesligaspiele der Königsblauen hat sich erneut geändert. Nachdem im Bereich der nicht genutzten Kamerapodeste sowie durch Umkonstruktionen im Bereich der Dehnungsfugen weitere 200 Plätze geschaffen werden konnten, beträgt das Fassungsvermögen der Schalker Spielstätte ab sofort 60.878 Plätze. Ulrich Dargel, Technischer Leiter der Arena AufSchalke, wird die Suche fortsetzen: „Es wird zwar von Mal zu Mal schwieriger, aber wir sind zuversichtlich, noch weitere Plätze zu finden.“

Quelle: www.schalke04.de

 

15.02.2003 Neubarths Sonderlob: "Waldoch überragend – Agali sensationell!"
Mit Einzellob ist Trainer Frank Neubarth freigiebiger als sein Vorgänger Huub Stevens. Doch es kommt nur selten vor, dass der 40-Jähriger Spieler so hervorhebt wie nach dem 2:0-Sieg gegen Stuttgart. "Diesmal muss ich das bei gleich zwei Spielern tun, denn Tomasz Waldoch war nach seiner langen Verletzungspause überragend – und Victor Agali sensationell!

Dabei verwahrte sich der Chef-Trainer gegen den Eindruck, dem Mannschaftskapitän aufgrund der langen Pause besonders den Rücken stärken zu wollen. "Das hat jetzt auch keinen psychologischen Hintergrund. Aber Tomasz hat Situationen geahnt, hat sie durch gutes Stellungsspiel gelöst. Davon hat z. B. Tomasz Hajto profitiert, der ebenfalls ein sehr gutes Spiel gemacht hat."

Zu der Vorstellung von Victor Agali meinte der Trainer: "Für Victor hat mich das ganz besonders gefreut, denn er ist ein sehr sensibler Typ, der seelisch hier in Schalke schon andere Zeiten erlebt hat." Gegen den VfB wurde Agali gleich mehrfach – und von der überwältigenden Mehrheit der Arena – mit Sprechchören gefeiert. Das wiederum freute Frank Neubarth. "Die Fans haben ein Gespür dafür. Es war schön, wie sie ihn heute unterstützt haben."

Aber nicht nur die Leistung von Waldoch und Agali sei aber entscheidend für den Sieg gewesen. „Die Zuteilung hat gepasst, sämtlich taktische Vorgaben von meiner Seite wurden umgesetzt.“ Deshalb musste Neubarth ein wenig schmunzeln, als die offizielle Spielstatistik der Datenbank eine ausgeglichene Zweikampfbilanz auswies. „Die entscheidenden Zweikämpfe haben wir gewonnen, weil wir uns vorne durchgesetzt haben."

Die sei auch notwendig gewesen, denn die Gäste nötigten dem Schalker Coach Respekt ab. „Stuttgart hat sehr gut gespielt, das war eine unheimlich bewegliche Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass sie bis zum Schluss oben mitspielen werden.“

Quelle: www.schalke04.de

 

15.02.2003 Kristijan Djordjevic droht ein Jahr Pause
Ein Trainingszusammenprall mit Gustavo Varela und die schlimmen Folgen: Kristijan Djordjevic droht nun eine Operation an der Halswirbelsäule – und damit bis zu ein Jahr Pause.

Vor elf Tagen war der ehemalige Stuttgarter mit dem uruguayischen Nationalspieler zusammengeprallt. Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck hatte den 27-Jährigen sofort ins Krankenhaus nach Buer eingewiesen. Dort diagnostizierte Dr. Uwe Wildförster, Chefarzt der Neurochirurgie, einen Bandscheibenvorfall zwischen dem fünften und sechsten Halswirbel und empfahl eine Operation.

Um dies abzusichern, holte sich die medizinische Abteilung der Knappen nach einer eingehenden Untersuchung von Dr. Lesniak am Evangelischen Krankenhaus in Herne die Meinung des Würzburger Wirbelsäulen-Spezialisten Professor Klaus Roosen ein. Dieser bestätigte sowohl die Diagnose als auch die Operations-Empfehlung. Seiner Meinung nach müsste Djordjevic anschließend eine Fußballpause von mehreren Monaten einhalten.

Wegen der Tragweite der Entscheidung wird es im Laufe der nächsten Woche für Djordjevic einen weiteren Termin bei einem Spezialisten in Berlin geben. Anschließend werden alle Beteiligten die weitere Vorgehensweise festlegen. Djordjevic würde bei der Operation eine Platte in die Halswirbelsäule eingesetzt.

Quelle: www.schalke04.de

 

15.02.2003 Neubarth: "Agali und Mpenza: Das passt!"
Der Ausfall von Ebbe Sand machte es notwendig: Erstmals in dieser Saison stürmten Victor Agali und Emile Mpenza Seite an Seite und hatten großen Anteil am Sieg über Stuttgart.

Für Trainer Frank Neubarth war dies allerdings wenig verwunderlich: "Beide haben überragende Fähigkeiten, das haben sie heute unter Beweis gestellt. Deswegen kann ich nicht verstehen, wie man behaupten kann, dass die beiden nicht zu einander passen."

Mit dem frühen Führungstreffer gegen Stuttgart gelang Mpenza übrigens zum dritten Mal innerhalb von sieben Tagen ein Tor innerhalb der ersten drei Minuten. "Wenn die richtigen Pässe gespielt werden und ich gut abschließe, kann das passieren", staunte und schmunzelte der 24-Jährige selbst ein wenig über seine neu entdeckten Sprinterqualitäten, was den Zeitpunkt der Tore angeht.

Quelle: www.schalke04.de

 

13.02.2003 Assauer kritisiert Ungeduld
Nach der Niederlage gegen Berlin gab es – auch in der eigenen Anhängerschaft – einige Kritik. Den unheilvollen Grundtenor der Diskussionen mochte Manager Rudi Assauer indes nicht nachvollziehen. „Die Mannschaft hat in Berlin nicht gebracht, was sie bringen muss. Wir sind dort eingeknickt. Aber was ist denn wirklich schon groß passiert?“

Anschließend schilderte der 58-Jährige den Start in die Rückrunde aus seiner Sicht. „Wir haben nach einer Vorbereitung mit schlechten Ergebnissen in Wolfsburg ein sehr, sehr gutes Spiel abgeliefert. Gegen Kaiserslautern haben wir nur nicht gewonnen, weil beim Ausgleich in der Nachspielzeit ein gegnerischer Spieler klar im Abseits stand. Wir haben nicht groß auf die Pauke gehauen und den Schiedsrichter kritisiert. Aber wenn wir dieses Spiel gewonnen hätten, wäre doch über eine Niederlage in Berlin nicht groß gesprochen worden.“

Die etwas angespannte Stimmung führt Assauer auf die Resultate in den Heimspielen zurück: „Mir wäre es auch lieber, wir würden zuhause alles weghauen und auswärts die Punkte lassen. Dann wären alle viel zufriedener.“

Dass manche Anhänger mit der Forderung nach personellen Konsequenzen schnell bei der Hand sind, mochte der Manager nicht nachvollziehen. „Wenn wir seit 1996 alles gemacht hätten, was von uns gefordert wurde, würden wir heute in der zweiten Liga spielen. Die Erfolge der letzten Jahre wurden mit Spielern erzielt, die schon nach drei Spielen verdammt wurden. Ich denke da an Nico van Kerckhoven, Oliver Reck oder Andreas Möller.“

Deshalb forderte Assauer die Fans auf, die Nerven zu bewahren. „Wir haben drei Spiele absolviert, 14 Partien sind noch zu spielen. Man sollte immer daran denken: Am Ende wird abgerechnet.“

Quelle: www.schalke04.de

 

10.02.2003 Entwarnung für Agali
Glück im Unglück für Victor Agali: Die Fußverletzung, die sich der in dieser Saison beste Schalker mit sechs Treffern Bundesliga-Torschütze am Samstag in Berlin zugezogen hatte, stellte sich lediglich als Prellung heraus. Ein Einsatz gegen den VfB Stuttgart am kommenden Samstag ist daher nicht gefährdet.

Quelle: www.schalke04.de