Newsarchiv - (ab 10.02.2003)
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31.05.2003
Magath bleibt beim VfB
 

Die Zukunft von Felix Magath ist zumindest für die kommenden zwei Jahre geklärt. Kurz vor seinem Abflug in den Urlaub am Samstagvormittag beendete der 49-Jährige alle Gerüchte um einen Wechsel und kündigte sein Bleiben beim VfB Stuttgart an.
 

Quelle: www.kicker.de

 

30.05.2003
Nationalmannschaft: Böhme verletzt abgereist
 

Jörg Böhme hat wegen Rückenproblemen das Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft in Wolfsburg beenden müssen und ist bereits nach Hause gereist. Wegen der Verletzung fällt er sowohl für das Freundschaftsspiel gegen Kanada als auch für die beiden EM-Qualifikationsspiele in Schottland und auf den Färöer-Inseln aus. Somit ist Torhüter Frank Rost der einzige verbliebene Schalker in Rudi Völlers Team..
 

Quelle: www.schalke04.de

 

26.05.2003
UI-Cup: über Rom oder Barcelona in den UEFA-Cup?
 

Der Weg in den UEFA-Cup ist lang für die Schalker in diesem Jahr. Rechnet man Hin- und Rückspiele zusammen, sind sechs Partien im UEFA Intertoto-Cup (UI-Cup) nötig, um doch noch das heiß begehrte „große“ internationale Geschäft zu erreichen. Um die drei freien Plätze im UEFA-Cup streiten sich neben dem FC Schalke unter anderem so namhafte Clubs wie der RC Lens, AS Rom, Chievo Verona oder eventuell auch der FC Barcelona.

Dass die Knappen maximal sechsmal und nicht achtmal im UI-Cup antreten müssen, haben sie dem 1:0-Sieg gegen den FC Bayern München und dem 0:2 des VfL Wolfsburg beim VfB Stuttgart zu verdanken. Während die Königsblauen als Bundesliga-Siebter erst in der dritten Runde des UEFA Intertoto Cups (19./20. und 26. Juli) einsteigen, muss der Achte Wolfsburg bereits in der zweiten Runde ran.

Der erste Gegner der Schalker wird an den ersten vier Spieltagen ermittelt, wenn die Vertreter von Albanien und Israel sowie von Moldawien und den Faröer Inseln in Hin- und Rückspiel aufeinandertreffen. Die Sieger der beiden Begegnungen spielen dann in zwei Partien anfang Juli den Widersacher der Königsblauen aus. Für die Faröer wird GÌ Gøta antreten, Partizani Tirana wird für die Albaner ins Rennen gehen. In Israel läuft die Saison noch. Mögliche UI-Cup-Kandidaten sind Maccabi Netanya und Hapoel Beer-Sheva. Für Moldawien wird wohl FC Nistru Otaci teilnehmen.

Sollte S04 die dritte Runde erfolgreich absolvieren, stehen am 30. Juli und 6. August die beiden Halbfinalspiele an (Auslosung: 14. Juli). Dann können die Schalker auf die Clubs aus Frankreich, Italien, Holland und Spanien treffen. Englische Vereine sind nicht am Start.

Frankreich besitzt wie Deutschland drei UI-Cup-Plätze. Laut Tabelle haben sich somit AJ Auxerre, EA Guingamp und der RC Lens qualifiziert. Jeweils zwei Vereine können der italienische, holländische und spanische Verband stellen. In Italien werden somit Chievo Verona (der ehemalige Bierhoff-Club) und der AS Rom teilnehmen. Die Ehrendivision in den Niederlanden ist wie die spanische Primera División noch nicht beendet. Bleibt es beim derzeitigen Stand, sind NEC Nijmwegen und der SC Heerenveen sowie der FC Barcelona und Atletico Madrid dabei.

Die Katalanen, die in der laufenden Spielzeit zwar gute Leistungen in der Champions League zeigten aber in der Meisterschaft enttäuschten, gaben bereits im März bekannt, dass sie sich für den UEFA Intertoto-Cup melden werden, um durch die Hintertür doch noch den UEFA-Cup zu erreichen. Diese Hoffnung kann sich aber nur für drei der teilnehmenden Clubs erfüllen - denn nur die drei Sieger der Finalspiele können nach Abschluss des UI-Cups im UEFA-Cup weiterspielen.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

26.05.2003
Völler nominiert Böhme und Rost
 

Während sich ein Teil der Spieler der Königsblauen schon in den Urlaub verabschiedet hat, sind die Schalker Nationalspieler noch zwei Wochen länger im Einsatz. So nominierte DFB-Teamchef Rudi Völler Jörg Böhme und Frank Rost für das noch anstehende Freundschaftsspiel gegen Kanada in Wolfsburg am kommenden Sonntag und die beiden wichtigen EM-Qualifikationsspiele in Schottland (7. Juni in Glasgow) und auf den Färöer-Inseln (11. Juni in Thorshavn).

Frank Rost kann sich dabei insbesondere für das Spiel gegen Kanada durchaus Hoffnungen auf einen Einsatz machen, da Oliver Kahn wegen des einen Tag zuvor stattfindenden DFB-Pokal-Finales erst später zur Nationalmannschaft stoßen wird. Für Böhme ist die Nominierung eine „Rückkehr“, da er zuletzt gegen Serbien und Montenegro verletzungsbedingt aussetzen musste.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

25.05.2003
Schalke verbucht Rekordumsatz
 

Bundesligist Schalke 04 vermeldet einen Rekordumsatz. Im Geschäftsjahr 2002 setzte der siebenmalige deutsche Meister 118,5 Millionen Euro um und erzielte einen Jahresüberschuss von 4,7 Millionen Euro. Diese Zahlen legte der Traditionsklub mit Blick auf die Jahreshauptversammlung am 30. Juni vor.
Dank Live-Übertragungen im DFB-Pokal und UEFA-Cup nahmen die Könbigsblauen allein durch die TV-Vermarktung 36,9 Millionen Euro ein, auch die Erlöse durch Werbung konnte auf 27,7 Millionen Euro gesteigert werden. Größter Ausgabeposten war der Personalaufwand für die Lizenzspielerabteilung mit 43,5 Millionen Euro. Durch den Jahresüberschuss weist Schalke erstmals ein positives Vereinsvermögen in Höhe von 2,3 Millionen Euro auf.
 

Quelle: www.Sport1.de

 

23.05.2003
Magath neuer Trainer auf Schalke
 

München - Felix Magath soll neuer Trainer beim Schalke 04 werden. Dies berichtet das DSF-Newscenter unter Berufung auf Insiderkreise des VfB Stuttgart.

Demnach wechselt der Trainer und Manager der Schwaben in der kommenden Saison zu den "Königsblauen" und löst dort Marc Wilmots ab, der in seiner Heimat Belgien Politiker wird.

 

Magath: "Dummes Zeug"

Magath dementierte jedoch am Freitag heftig: "Was da mit Schalke vermeldet wird ist dummes Zeug."

Magath weiter: "Ich habe weder mit Schalke noch mit irgend einem anderen Verein Vertragsgespräche geführt."

Schalke-Manager Rudi Assauer erklärte: "Wir haben bislang mit keinem Trainer einen Vertrag abgeschlossen oder eine Vereinbarung erzielt."

 

Balakov als Magaths Nachfolger

Nach DSF-Informationen soll bereits Magaths Nachfolge geklärt sein. Krassimir Balakov, der am Samstag seine aktive Karriere beendet, soll Trainer werden. Beide Vereine sollen bis zum Saisonfinale am Samstag aber Stillschweigen über die neuesten Entwicklungen vereinbart haben.

Magath blockte mehrere Anfragen von Sport1 am Donnerstag und Freitag ab. Doch schon seit Tagen wurde er als Favorit für das Traineramt auf Schalke gehandelt.

Ein weitere Kandidat war der Ex-Bayern-Profi und aktueller Trainer des niederländischen Ehrendivisionärs RKC Waalwijk, Martin Jol.

 

Magath mit mehrdeutigem Dementi

Am Donnerstag verwies Magath auf seinen bis 2004 laufenden Vertrag beim VfB Stuttgart. "Ich denke nicht daran, irgendwelche Verträge zu brechen, aber ob ich nächste Saison noch Trainer oder Teammanager bin, kann ich wirklich nicht sagen", hatte der 49-Jährige am Donnerstag erklärt.

Allerdings ließ er Raum für Spekulationen. "Ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich mit keinem Verein in diesem Jahr Gespräche geführt habe. Dies bleibt auch bis Samstag, 17.15 Uhr, so. Mein erster Ansprechpartner wird der VfB sein", meinte der Coach. Doch dies ist wohl hinfällig.

 

Anfragen angeblich auch aus Hamburg und Wien

Weitere Ansprechpartner schloss Magath, der auch Anfragen vom Hamburger SV und Austria Wien haben soll, also nicht aus. Und auf Schalke sollen sich Vorstand und Aufsichtsrat auf ihrer Sitzung am Dienstagabend bereits auf Magath festgelegt haben. Allerdings sei Stillschweigen vereinbart worden, da nicht sicher sein, ob Magath aus seinem Vertrag heraus komme.

Das scheint aber kein Hindernis zu sein, wie Assauer bereits vergangene Woche erklärt hatte. "Es wäre ja nicht das erste Mal, dass wir einen Trainer aus dem Vertrag heraus kaufen. Das haben wir bei Huub Stevens ja auch gemacht."

 

Quelle: www.Sport1.de

 

22.05.2003
Kristijan Djordjevic auf dem Weg der Besserung: „Ich will nicht mehr warten!“
 

Am 4. Februar 2003 prallte Kristijan Djordjevic bei einer Trainingseinheit mit Gustavo Varela zusammen – mit gravierenden Folgen: Bandscheibenvorfall zwischen dem fünften und sechsten Halswirbel lautete die Diagnose. Der folgende operative Eingriff verlief ohne Komplikationen, doch seitdem ist der Mittelfeldspieler zur Tatenlosigkeit verurteilt.

„Im Moment darf ich noch nicht einmal eine Reha-Maßnahme machen. Erst in zwei bis drei Monaten werde ich mit einem leichten Aufbautraining beginnen. Die Ärzte sagen, ich darf erst in etwa acht Monaten wieder ins Mannschaftstraining einsteigen – aber so lange will ich nicht warten!“, zeigt sich der 27-Jährige ungeduldig. Wer ihn heute sieht, bemerkt keine Anzeichen der Verletzung. „Für den Alltag geht es auch schon. Ich habe nur bei schnellen Bewegungen noch Schmerzen. Es ist noch nicht ganz stabil, die Knochen müssen noch besser zusammenwachsen.“

Ob Djordjevic in Zukunft überhaupt wieder Fußball spielen kann, muss abgewartet werden. „Bei dieser Verletzung kann man nur schwer Vorraussagen treffen, da sie im Fußball sehr selten ist. Es gibt einfach keine Erfahrungswerte. Die Chancen für ein Comeback stehen fünfzig zu fünfzig“, schildert der Profikicker, der lieber heute als morgen wieder kicken würde: „Die Ärzte beruhigen mich immer und sagen mir: Es ist noch zu früh.“

Die derzeitige Zwangspause verbringt der Schwabe meist in Stuttgart bei seiner Familie. Der Kontakt zu seinen Mitspielern reißt nicht ab. Djordjevic, dessen Kontrakt im nächsten Jahr ausläuft, sieht man häufig beim Training oder dem Stammtisch der Mannschaft: „Es ist aber nicht leicht, die anderen trainieren zu sehen. Da werde ich immer wieder mit meiner Situation konfrontiert. Ich will im Moment einfach abschalten und nicht immer daran denken müssen.“ Ein kleiner Trost für Kristijan Djordjevic ist die Anteilnahme der Mannschaftskollegen. „Viele Spieler rufen mich an, um zu fragen wie es mir geht: Damit unterstützen sie mich sehr.“ Die augenblickliche Tatenlosigkeit belastet ihn dennoch erheblich: „Ich kann im Moment ja einfach nichts tun – nur abwarten.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

21.05.2003
Daum sagt Schalke 04 ab

 

Christoph Daum wird definitiv nicht Trainer des Fußball-Bundesligaklubs Schalke 04. „Ich habe Rudi Assauer klipp und klar gesagt, daß ich ihm nicht zur Verfügung stehe, und diese Diskussionen damit hoffentlich beendet“, sagte der Coach von Austria Wien dem Sport-Informations-Dienst (sid).

 

Der ehemalige Meistertrainer des VfB Stuttgart zeigte sich enttäuscht über das Verhalten von Schalke-Manager Assauer. „Es hat bis heute keine konkreten Verhandlungen gegeben“, stellte Daum klar: „Herr Assauer hat nur mit meinem Namen gespielt. Er hätte genug Chancen gehabt, einige Dinge auszuräumen, statt dessen hat er immer wieder neue, diskreditierende Dinge vorgebracht. Ich hoffe, daß nun auch nicht mehr nachgekartet wird. Ich will nur noch meine Ruhe.“
 

Bis zum 2. Juni will Daum entscheiden, ob er beim neuen österreichischen Titelträger Austria Wien bleiben wird. „Es ist nicht ausgeschlossen, daß ich in Wien bleibe“, sagte Daum: „Außerdem gibt es aber noch ein konkretes Angebot von Fenerbahce Istanbul.“

 

Quelle: www.FAZ.net

 

21.05.2003
Asamoah verlängert bis 2006: „Gerald passt wunderbar auf Schalke!“

 

Auch der zweite aktuelle deutsche Nationalspieler bleibt dem FC Schalke 04 erhalten. Nachdem vor einigen Wochen Jörg Böhme seinen Kontrakt bei den Knappen erneuert hatte, tat es ihm heute Gerald Asamoah gleich und verlängerte seinen ebenfalls auslaufenden Vertrag um drei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2006.

„Ich wollte sowieso gern auf Schalke bleiben. Letzten Endes hat es den Ausschlag gegeben, dass ich mich sehr wohl fühle“, erläuterte der 24-Jährige seinen Entschluss, über den er allerdings einige Zeit brüten musste. „Ich habe mir schon Gedanken über meine sportliche Situation gemacht, die zuletzt nicht immer befriedigend war, räumt der 18-fache Nationalspieler ein. Mit der nun geklärten Zukunftsplanung will Asamoah diese Phase endgültig abhaken: „Ich will alles dafür tun, dass es nun auch sportlich wieder aufwärts geht.“

Rudi Assauer freute sich ebenso über eine weitere erledigte Personalie mit gutem Ausgang für die Königsblauen. „Gerald ist vielfältig einsetzbar, selten verletzt, besitzt einen guten Charakter und passt wunderbar auf Schalke.“ Der Manager ist sicher, dass der in Ghana geborene Offensivspieler zusätzliches Entwicklungspotenzial besitzt: „Wir setzen darauf, dass er sich weiter steigern kann.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

19.05.2003
Marc Wilmots in den belgischen Senat gewählt

 

Zumindest ein Erfolgserlebnis konnte Marc Wilmots an diesem Wochenende verzeichnen. Bei den Wahlen in Belgien wurde der Schalker Teamchef in den belgischen Senat gewählt.

Wilmots’ Partei „Mouvement Reformateur“ (MR) hat mindestens fünf Sitze sicher. Somit zieht der 70-fache belgische Nationalspieler, der auf Listenplatz 4 ins Rennen ging, ins Gremium ein, in dem er sich in den Bereich Sport und Jugend engagieren wird. In seinem Wahlbezirk erhielt Marc Wilmots 83.000 Stimmen, doppelt so viele wie der vor ihm an Nummer drei gesetzte Innenminister Antoine Duquesne. Lediglich Außenminister Louis Michel erhielt einen größeren Zuspruch aus dem MR-Lager als Wilmots.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

15.05.2003
Trainerfrage: 10 Kandidaten in der engeren Auswahl – Daum rief selbst an

 

Wer wird in der kommenden Saison Trainer bei Schalke 04? Zur Frage, die momentan nicht nur die Verantwortlichen, sondern auch das gesamte Umfeld der Königsblauen beschäftigt, nahm Manager Rudi Assauer heute ausführlich Stellung: Ungefähr zehn Kandidaten stehen derzeit in der engeren Auswahl – und Christoph Daum hat sich sogar selbst beim Verein gemeldet!

Am vergangenen Montag hatte Daum, der derzeit den österreichischen Meister Austria Wien trainiert, telefonisch Kontakt zu Rudi Assauer aufgenommen. „Er wollte das ein oder andere ausräumen“, deutete der Manager an, dass sich die Unterredung auf Assauers Vorbehalte gegen den ehemaligen Trainer von Bayer Leverkusen bezog. Anschließend habe es eine zweite Kontaktaufnahme gegeben. Weitere Gespräche könnten folgen: „Es kann durchaus sein, dass wir die Dinge diskutieren.“

Allerdings nahm Assauer verwundert zur Kenntnis, dass Daum zwischen den Gesprächen ein Engagement in der Bundesliga ausschloss. „Das ganze Hin- und Her-Gehampel ist schon komisch.“ Eine Verpflichtung Daums mochte der 59-Jährige dennoch nicht kategorisch ausschließen: „Am Ende zählt der Erfolg. Wenn er das bei uns rüberbringen kann, wäre es interessant. Die Frage ist: Ist Schalke bereit, das zu tun?“

In diversen Internetumfragen gilt Daum als Favorit unter den Schalker Anhängern. „Ich nehme das wahr und respektiere die Meinung unserer Fans“, ist dies Manager Assauer nicht entgangen. „Aber wir müssen nicht einen Trainer verpflichten, weil darüber abgestimmt wird. Wenn wir den Fans immer folgen würden, würden Oliver Reck und Andreas Möller gar nicht hier spielen, wäre Nico van Kerckhoven schon nach den ersten Spielen wieder verjagt worden, Jörg Berger nie gegangen und Huub Stevens vor seinen beiden Pokalsiegen bereits zweimal in Folge entlassen worden.“

Mit seiner „Kommunikations-Offensive“ stand Christoph Daum übrigens nicht allein. Weitere renommierte Coaches melden sich selbst beim Club oder wurden von ihren Beratern angeboten. Assauer: „Wir haben in den letzten Tagen gemerkt, dass Schalke unabhängig von der aktuellen Situation immer noch eine gute Hausnummer ist. Das Angebot an möglichen Trainer – national und international – ist nicht unerheblich.“

Eine erste Vorauswahl hat inzwischen stattgefunden. „Es stehen mindestens zehn gute Trainer zur Auswahl. Die Hälfte von ihnen ist selbst auf uns zugekommen. Jetzt gilt es, die richtige Auswahl zu treffen“, erklärte Assauer. Der Vorstand des FC Schalke 04 will sich nun einen Überblick verschaffen. „Eine Entscheidung wird mit Sicherheit nicht schon in der nächsten Woche gefallen sein. Es kommt darauf an, wie sich der Kandidat das vorstellt, welches System er spielen will, was er in Sachen Disziplin tun will, welche sonstigen Vorstellungen er hat.“

Wer in der engeren Auswahl steht, wollte Assauer nicht verraten: „Ich habe nur über Daum gesprochen, weil der in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Es wäre unfair, einen anderen Namen zu nennen, weil die Leute mitunter noch bei anderen Vereinen sind. Das wäre nicht gut – sowohl für die Trainer als auch für die Clubs.“

Dafür sprach der Manager über zwei andere Coaches: Bert van Marwijk von Feyenoord Rotterdam und Otto Rehhagel, derzeit Trainer der Nationalelf Griechenlands. Während Assauer ein Engagement von Rehhagel ausschloss, schildert er im Fall van Marwijk: „Durchaus ein interessanter Mann. Wir haben höflich angefragt, sind aber vom Vorstand von Feyenoord abschlägig beschieden worden.“

Übrigens holen die Knappen in der Trainerfrage auch die Ratschläge von Experten ein, die dem Verein eng verbunden sein: Etwa von Youri Mulder, Schalker Publikumsliebling der 90er Jahren, und dessen Vater Jan Mulder. „Wir haben uns auch auf dem holländischen Markt umgesehen. Die beiden sind anerkannte Fachleute. Youri hat einige interessante Vorschläge gemacht.“

Ebenfalls nicht ausschließenden mochte Assauer, dass man einen Trainer trotz eines laufenden Vertrages engagiert: „Das hängt von der Ablöse ab. Auch Huub Stevens haben wir aus einem Vertrag gekauft.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

13.05.2003
Marc Wilmots verkündet Abschied als Schalker Teamchef zum Saisonende

 

Marc Wilmots wird nicht übers Saisonende hinaus Teamchef des FC Schalke 04 bleiben. Heute Mittag teilte er Manager Rudi Assauer mit, dass er nach Belgien zurückkehrt und dort nach dem Ende seiner sportlichen Karriere zunächst eine politische Laufbahn beginnt. Am Sonntag sind in seiner Heimat Wahlen zum Senat, für die er auf einem vorderen Listenplatz der liberalen Partei MR antritt.

„Ich habe lange darüber nachgedacht, was ich tun soll. Aber ich kann mich nur einer Sache zu 100 Prozent hingeben. In Belgien stand ich im Wort, dieses wollte ich nicht brechen. Ich habe überlegt, politisches Amt und Traineramt zu kombinieren. Aber das geht nicht. Wenn man Trainer ist auf Schalke, dann geht das nur mit Leib und Seele und von morgens bis abends. Wenn es dann im Verein oder in der Politik schlecht gelaufen wäre, gäbe es sofort Kritik. Schließlich sind dies beides Ämter, in denen man sehr stark in der Öffentlichkeit steht. Für Schalke wäre dies auch ein großes Risiko gewesen. Dieses wollte ich aus Respekt vor dem Verein nicht eingehen“, erklärte Wilmots, der in Belgien als langjähriger Kapitän der Nationalelf ein hohes Ansehen genießt.

Aber zur Entscheidung des 34-Jährigen trug noch ein weiterer Umstand wesentlich bei. „Ich habe zwei große Lieben. Eine davon ist Schalke 04. Aber nur an zweiter Stelle. An erster Stelle steht meine Familie. Und die lebt in Belgien, wo mein Sohn auch im Herbst eingeschult wird. So hätte ich entweder jeden Tag 500 km im Auto sitzen oder in den Ruhrpott ziehen müssen. Beides wäre nicht auf Dauer gegangen, obwohl ich große Lust auf das Traineramt gerade bei Schalke verspürt habe“, glaubte Wilmots, der demnächst in Belgien seinen Trainerschein machen will.

Rudi Assauer lobte die Arbeit vom königsblauen „Kampfschwein“ und „Euro­fighter“ Nummer eins als Teamchef. „Von mir und dem Verein gibt es ein großes Dankeschön. Marc hat aus tiefer Verbundenheit zu Schalke den Posten übernommen, und zwar in einer sehr schwierigen Lage, in der von allen Seiten nur Erfolg erwartet worden ist. Es tut mir daher nicht nur für Schalke, sondern auch für ihn persönlich Leid, dass die letzten Spiele so gelaufen sind. Das hat er nicht verdient.“ Schalkes Manager hatte aber erwartet, dass Marcs Entscheidung so ausfallen würde. „Das habe ich gespürt. Dabei waren wir uns längst noch nicht im Klaren darüber, mit welchem Trainer wir in die neue Saison gehen würden. Auch Marc stand bei uns auf dem Zettel. Momentan analysieren wir die derzeitige Situation ganz genau, denn die besten Entscheidungen trifft man bekanntlich in aller Ruhe.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

12.05.2003
Levan Kobiashwili ist 5. Neuzugang. Vertrag bis 2006

 

Der FC Schalke 04 kann seinen fünften Neuzugang für die kommende Saison bekannt geben: Vom Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg wird Levan Kobiashvili zu den Königsblauen wechseln. Der 41-fache georgische Nationalspieler, dessen Kontrakt bei den Breisgauern zum Saisonende ausläuft, unterschreibt bei den Knappen einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2006.

„Ein sehr, sehr guter Mann, der extrem variabel einsetzbar ist: Er kann sowohl offensiv wie defensiv agieren, hinter den Spitzen oder auf der Außenbahn spielen“, listete Manager Rudi Assauer die Vorzüge des 25-jährigen Linksfuß auf und erläuterte weitere Details zum Wechsel: „Es ist ein Transfer, der seit vielen Wochen feststeht. Dass er erst jetzt bekannt gegeben werden kann, war der Wunsch des SC Freiburg. Der Verein wollte Ruhe, bis der Aufstieg in die Bundesliga perfekt ist. Es ist schön, wenn solche Absprachen noch funktionieren. Das hat im heutigen Profigeschäft Seltenheitswert.“

Levan Kobiashvili meinte zu seinem Wechsel: „Schalke 04 gehört für mich vom Potenzial her zu den besten vier besten Mannschaften in der Bundesliga. Ich bin froh, dass ich jetzt in einem so tollen Stadion wie der Arena AufSchalke spielen kann. Aber für mich war der Wechsel nicht einfach, denn ich habe in Freiburg die fünf besten Jahre meines Lebens gehabt. Mannschaft und Zuschauer haben mich dort immer unterstützt. Dafür möchte ich mich bedanken. Doch für meine Karriere ist der Wechsel zu Schalke jetzt der richtige Schritt.“

Für den SC Freiburg bestritt der Mittelfeldspieler (*10. Juli 1977) seit seinem Wechsel im Januar 1998 121 Bundesligaspiele, in denen er 20 Tore erzielte. Zuvor hatte der 1,83 Meter große und 77 Kilo schwere Techniker für Dynamo Tiflis, Metalurgi Rustavi und Alania Wladikawkas gespielt.

Nach Jochen Seitz (VfB Stuttgart), Simon Cziommer (FC Twente Enschede), Hamit Altintop (Wattenscheid 09) und Eduardo Alcides (Esporte Clube Vitória) ist Kobiashvili damit der fünfte Neuzugang für die Saison 2003/04.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

10.05.2003

FIFA und WM-OK auf Inspektionstour: „Arena wird Perle der WM 2006“

 

Über drei Stunden informierte sich heute eine Delegation des Weltfußballverbandes FIFA und des Organisationskomitees für die Weltmeisterschaft 2006 über die Gegebenheiten in der Arena AufSchalke. Den positiven Eindruck, den die Arena dabei hinterlassen hatte, fasste FIFA-Sprecher Markus Siegler zusammen: „Diese Arena ist eine Perle für jede WM!“

Die multifunktionale Spielstätte in Gelsenkirchen war die siebte Station der 23-köpfigen Gruppe. Begleitet wurden sie am heutigen Freitag dabei von Schalkes Vorstands-Vorsitzenden Gerhard Rehberg, seinem Stellvertreter Josef Schnusenberg, Manager Rudi Assauer, Geschäftsführer Peter Peters und Olaf Thon. „FIFA-Präsident Blatter hat diese Arena bereits bei der Eröffnung vor zwei Jahren als Pilotprojekt und als Beispiel für die ganze Welt bezeichnet. Dem können wir uns nur anschließen“, zeigte sich Siegler begeistert.

Gleichzeitig deutete der Director Communications erstmals an, mit welchen Spielen beim größten Einzelsportereignis der Welt 2006 in der Arena zu rechnen ist. „Für ein Halbfinale sind die Kriterien klar: Es muss es 60.000 Sitzplätze geben. Die sind hier nicht vorhanden. Aber ich verrate sicher kein Geheimnis, wenn ich sage, dass die Arena ein sehr, sehr heißer Kandidat für ein Viertelfinale ist.“

Zudem darf die Arena wohl mit fünf Partien rechnen. Dies ergibt sich aus Sieglers Formel, demnach die zwölf Stadien jeweils fünf Spiele austragen könnten, die vier „ganz besonderen Partien“ Eröffnungsspiel, Halbfinals und Finale noch einmal gesondert vergeben werden. Fest steht diese Regelung allerdings noch nicht. Jens Grittner, vom Organisationskomitee Deutschland, wies darauf hin, dass ein konkreter Spielplan bis zum Mai 2004 zu erstellen sein wird.

In einigen Bereichen müsse allerdings noch gearbeitet werden, etwa, um Platz für die Medien zu schaffen. „Das spricht allerdings überhaupt nicht gegen dieses Stadion, sondern ist ganz normal.“ Während ein Bundesligaspiel durchschnittlich 200 Medienvertreter beherbergt, müssen bei einer WM-Partie mindestens 600 Journalisten Arbeitsmöglichkeiten geboten werden.

Glänzende Kritiken erhielt die Arena hingegen für ihre Sicherheitstechnik. „Ich habe auf der ganzen Welt nur zwei Stadien gesehen, die in dieser Hinsicht der Arena ebenbürtig waren: Der Sapporo Dome und das Stadion in Detroit“, lobte Walter Gagg, Direktor für Stadionsicherheit der FIFA. Deshalb müsse der Arena schon für ihre Planung ein exzellentes Zeugnis ausgestellt werden, ergänzte Siegler.

Und somit fasste der FIFA-Sprecher zusammen: „Diese Arena setzt nach wie vor Standards, die weltweit ihresgleichen suchen, vor allem, was den Hightech-Aspekt angeht. Unser Zeugnis fällt absolut positiv aus.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

09.05.2003

Assauer provoziert Mannschaft vor Saisonfinale: „Ich glaube nicht mehr, dass wir es noch schaffen!“

 

Ob die Schalker Profis den Manager in den nächsten beiden Wochen noch widerlegen können? Nach der Niederlage bei Hansa Rostock gab sich Rudi Assauer hinsichtlich des Saisonfinales pessimistisch: „Ich glaube nicht mehr, dass die Spielzeit ein gutes Ende für uns nehmen wird.“ Auch sonst fand der 59-Jährige überaus deutliche Worte für seine Spieler.

Bereits drei Spieltage vor der Sommerpause bezeichnete Assauer die Saison als „Jahr der Enttäuschung, mit dem wir nicht gerechnet haben“. Selten sei die Gelegenheit günstiger gewesen, große Ziele zu erreichen: „Von der Klasse der Einzelspieler ist unser Abschneiden ein Armutszeugnis. Es war noch nie so einfach, Zweiter zu werden. Doch das haben wir uns selbst kaputt gemacht.“ Denn die Ausgangslage nach den Rückschlägen der letzten Wochen ist denkbar ungünstig: „Jetzt sind wir auf fremde Hilfe angewiesen. Und das ist immer schlecht.“

Seinen Verdruss machte Assauer am Beispiel rote Karten deutlich: „Rechnen wir allein die Platzverweise hoch: Das wären acht oder neun Punkte mehr gewesen.“ Es lässt sich leicht errechnen, wo die Knappen mit diesen Zählern heute stünden. „Die Niederlage in Rostock war doch symptomatisch für das gesamte Spieljahr. Solche Dinge werfen uns um zig Millionen Euro zurück.“

Erneut kritisierte Assauer fehlende professionelle Einstellung: „Wir hätten früher und konsequenter die Sache mit der Disziplin ansprechen müssen. Das haben wir in der Winterpause auch getan, aber sie haben es anscheinend nicht kapiert.“ Trotzdem äußerte der 59-Jährige Selbstkritik: „Da haben wir als Verein Fehler gemacht – ich an erster Stelle –, weil wir gehofft haben, dass auf diese Kritik die richtige Antwort zurückkommt. Aber sie ist nicht gekommen.“

Marc Wilmots kennt und teilt die generelle Auffassung des Managers: „Wenn alle in dieselbe Richtung schauen, läuft es gut. Aber kaum läuft es gut, spielt jeder nur für sich“, fiel dem 34-Jährigen in seiner noch jungen Amtszeit als Teamchef bereits auf. „Es geht mir nicht um solche Dinge wie gleiche Hemden, kein Handy in der Kabine, sondern um Disziplin auf dem Platz. Die Spieler müssen sich Fragen stellen: Lebst du für deinen Beruf? Willst du dich an jedem Tag verbessern? Wenn man das nicht tut, kommt man nicht weiter.“ Allerdings fügte Wilmots kämpferisch hinzu: „Ich glaube trotzdem, das wir unser Saisonziel schaffen können. Aber ich bin gespannt, wie die Truppe jetzt reagiert.“

In jedem Fall will Manager Assauer die schlechten Erfahrungen dieser Saison bei den Planungen für die neue Spielzeit einfließen lassen: „Es darf nach mehr passieren, dass wir den Fans so eine Leistung anbieten. Dann werde ich lieber mit jungen Leuten Achter oder Neunter, wenn ich weiß, die haben alles gegeben. Dann gehe ich nach dem Spiel nach Hause und habe keine Magengeschwüre.“ Der Neuaufbau werde allerdings kein Selbstläufer: „Man muss überlegen, wie man in die neue Saison startet. Das wird keine einfache Aufgabe.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

09.05.2003

Kaderplanung: Bis auf eine Personalie ist alles fertig

 

Zum Stand der Personalplanungen für die nächste Saison gab Manager Rudi Assauer vor dem Spiel gegen Hannover 96 Auskunft – und nahm auch zur Trainerfrage Stellung.

„Bis auf eine Personalie ist alles fertig“, spielte Assauer nicht auf Gerald Asamoah an, der sich noch entscheiden muss, ob er das Schalker Angebot annimmt. Die Aussage des Managers bezieht sich auf die Einkaufspolitik. Der Ausgang der Saison ist für die Entscheidung, ob noch ein Profi verpflichtet wird, von großer Bedeutung: „Es hängt davon ab, welche Einnahmen wir haben. Zudem rechnet man immer mit dem Ligapokal“, erläuterte Assauer. Auf dieses lukrative Zusatzgeschäft müssten die Knappen ebenfalls verzichten, wenn der Sprung unter die ersten fünf Plätze nicht doch noch gelingt.

Zugeknöpfter gab sich Rudi Assauer zum Thema der Besetzung des Trainerpostens in der kommenden Saison: „Wir wollen nichts übers Knie brechen, sondern überlegen, was das Beste für alle Beteiligten ist. Mehr gibt es dazu derzeit nicht zu sagen.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

07.05.2003

Neuer Vertrag bis 2006: Böhme bleibt ein Schalker!

 

Jörg Böhme bleibt dem FC Schalke 04 erhalten. Der 29-jährige Linksfuß, der seit dem 1. Juli 2000 für die Knappen spielt, verlängerte seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag um drei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2006. „Wir waren immer von dem überzeugt, was Jörg Böhme sportlich zu leisten imstande ist“, erklärte Manager Rudi Assauer nach den Gesprächen. „Er ist ein verrückter Typ, bei dem die Übergänge zwischen Genie und Wahnsinn manchmal fließend sind. Aber aufgrund seiner Unberechenbarkeit bereitet er auch dem Gegner immer wieder Kopfzerbrechen und ist dadurch jemand, der ein Spiel entscheiden kann.“

In seinen bisherigen drei Spielzeiten bei den Königsblauen erzielte Böhme nicht nur in 82 Bundesligaspielen 22 Tore, sondern half entscheidend mit, 2001 und 2002 den DFB-Pokal zu gewinnen. Assauer: „Nicht zuletzt dank der Erfolge mit der Schalker Mannschaft ist er Nationalspieler geworden.“

Jörg Böhme selbst kommentierte die Weichenstellung seiner weiteren sportlichen Zukunft so: „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich mich auf Schalke wohlfühle. Dass ich zudem von der Mannschaft und den Fans immer unterstützt worden bin, hat mich in meiner Entscheidung bestätigt.“ Dann richtete er den Blick nach vorn: „Wir haben zweimal das Pokalfinale gewonnen. Jetzt habe ich noch einmal drei Jahre Zeit, diesen Erfolgen weitere hinzuzufügen.“

Allerdings gab es in der jüngeren Vergangenheit mitunter auch Auseinandersetzungen zwischen dem Manager Assauer und dem Spieler Böhme. „Wir haben uns ausgesprochen. Jörg weiß nun, was wir von ihm erwarten. Das sind sicher keine Undinge“, erklärte Assauer. So wird der Linksfuß seinen Lebensmittelpunkt künftig wieder aus dem ostwestfälischen Steinhagen in die Nähe von Schalke verlegen.

„Die Differenzen mit dem Manager sind ausgeräumt, der Verein hat wieder Vertrauen zu mir. Damit ist die Basis für die Zukunft gelegt“, will Jörg Böhme nun einen Schlussstrich unter das leidige Thema ziehen. Dazu ist Rudi Assauer ebenso bereit: „Er weiß, was wir von ihm als Schalker Profi verlangen, auf und neben dem Platz. Aber die alten Geschichten sind endgültig abgehakt. Jetzt schauen wir gemeinsam nach vorn.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

06.05.2003

Christian Poulsen: Comeback verschoben

 

Am heutigen Dienstag sollte Christian Poulsen nach seinem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk wieder ins Mannschafstraining einsteigen. Doch diesen Plan konnte der 23-Jährige nicht in die Tat umsetzen.

Nach großen Fortschritten während der Reha-Maßnahmen stellte sich bei der heutigen Untersuchung durch Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck heraus, dass der Heilungsprozess zwar erfreulich verlaufen, die Teilnahme am Mannschaftstraining dennoch noch zu riskant ist.

Somit wird der dänische Nationalspieler in den nächsten zehn bis 14 Tagen zunächst weiter Reha-Training absolvieren. Sein Einsatz beim Saisonabschluss gegen Bayern München könnte allerdings noch einmal ein Thema werden.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

06.05.2003

Marco van Hoogdalem: Morgen Hüftoperation

 

Am morgigen Mittwoch wird sich Marco van Hoogdalem einer Hüftarthroskopie unterziehen. Ziel des Innenverteidigers ist es, zu Beginn der Schalker Sommervorbereitung auf die kommende Spielzeit wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu können.

Wegen anhaltender Beschwerden hatte sich der 30-Jährige am gestrigen Montag beim Hüftspezialisten Professor Dr. Jörg Jerosch in Neuss vorgestellt. Der riet van Hoogdalem zum Eingriff, wobei dieser vor allem vorgenommen wird, um das Gelenk zu spülen und somit kleinere Knorpelteilchen zu entfernen, die möglicherweise den Reizzustand auslösen. Gleichzeitig ist die Operation der erste Schritt der Reha-Maßnahmen, die van Hoogdalem in den kommenden sechs Wochen absolvieren muss.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

05.05.2003

Wilmots sauer: "So wird es sehr schwer"

 

Au weia, FC Schalke. Erst die Gelb-Rote Karte gegen Tomasz Hajto, nach der alle Ordnung in der Defensive verloren ging. Dann der Patzer von Frank Rost vor dem 1:1. "Ich dachte, ich kriege den Ball", entschuldigte sich der Keeper hinterher. Es folgte, was folgen musste: Eine bittere Niederlage in Rostock. Nichts wurde aus Platz fünf, das 1:3 lässt die Gelsenkirchener mehr denn je um die Teilnahme am UEFA-Cup zittern.

Kein Wunder also, dass Marc Wilmots mächtig angefressen war. "Wir haben uns das Spiel durch die Gelb-Rote Karte selbst kaputt gemacht", motzte der Teamchef, "das war eine schlechte Leistung. Bei so vielen Fehlern wird es sehr schwer mit dem UEFA-Cup."

Als Hansa das Spiel drehte, saß einer der wenigen Lichtblicke der Partie schon auf der Bank: Jörg Böhme. Wieder hatte er ein Tor vorbereitet. Drei Treffer, jetzt zwei Assists - das ist die Quote des 29-Jährigen aus den fünf Partien unter Wilmots. Unklar bleibt unterdessen die Zukunft des Nationalspielers. Schalke will ihn halten, Böhme hat sich noch immer nicht geäußert. In dieser Woche will Sportmanager Andreas Müller den neuen Vertrag klarmachen - und auch mit Gerald Asamoah reden.

 

Quelle: www.kicker.de

 

02.05.2003

Warum Wilmots weiterhin zu Victor Agali hält

 

Der Frust ist zwar groß nach dem 1:2 gegen Bochum. Doch der Glaube an die eigene Stärke setzt sich langsam wieder durch. "Ich kann nicht sauer sein auf die Mannschaft", sagt Teamchef Marc Wilmots, "wir haben tollen Fußball gezeigt und die Leute begeistert. Aber bei uns knallt der Ball vom Pfosten weg, dem Gegner springt er vor die Füße - das kannst und brauchst du nicht zu erklären."

Kopf hoch - so lautet auch die Devise von Victor Agali. Ein Dutzend klarster Chancen vergab der Nigerianer in den vergangenen vier Spielen, nicht ein Mal traf er ins Tor. Wilmots stellt ihn trotzdem nicht in Frage: "Als Victor vom Feld war, hatten wir gar keine Chance mehr. Das ist der entscheidende Punkt: Agali provoziert die Chancen mit seinem unglaublichen Willen. Wenn du, wie er, vier Mal Aluminium triffst, ist das keine Frage der Qualität, sondern des Glücks."

Viele Gespräche führte er deshalb mit Agali und erklärte ihm, "dass er zeitweise Weltklasse war. Victor weiß, dass ich ihm vertraue. Er bekommt meine volle Unterstützung." Zumal der Sturm in dieser Woche ohnehin im Vordergrund steht. Der Däne Ebbe Sand und der Belgier Emile Mpenza sagten ihre Länderspiele ab, um auf Schalke arbeiten zu können.

Wilmots bemängelt, dass "wir zu wenig Tore schießen, gemessen an unserem Offensivpotenzial." (Agali und Sand je sechs, Mpenza fünf Tore). Wobei etliche Verletzungen eine bessere Bilanz verdarben. Wilmots schließt aber aus, alle drei gleichzeitig aufzubieten - Vorgänger Neubarth probierte dies mehrfach. Wilmots: "Das passt nicht. Wer auf die Bank muss, entscheide ich Samstag. Es gibt doch nichts schöneres, als einen Topstürmer einwechseln zu können."

Quelle: www.kicker.de

 

02.05.2003

Assauer: „Trainerfrage nicht von Saisonausgang abhängig!“

 

Wer coacht Schalke 04 in der kommenden Spielzeit? Diese Frage wollte Rudi Assauer auch vor dem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock nicht auflösen. Allerdings erklärte der Manager: „Wir machen die Trainerfrage nicht vom Saisonausgang abhängig!“

Der Gleichung, dass Marc Wilmots auf jeden Fall in der nächsten Spielzeit als Trainer fungiert, wenn der Einzug in den UEFA-Cup gelingt, mochte Assauer nicht aufmachen: „Wir werden zum richtigen Zeitpunkt eine Entscheidung herbeiführen. Das kann nach Ende der Saison sein – vielleicht aber auch schon früher.“

Mit Wilmots’ Arbeit zeigt sich Assauer trotz der unglücklichen 1:2-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den VfL Bochum zufrieden und meinte mit Hinblick auf die gewonnenen sieben Punkte aus den letzten vier Partien: „Hätten wir diesen Schnitt über die ganze Saison gehalten, wären wir schon längst für den UEFA-Pokal qualifiziert.“

Aber es bleibt auch die Frage, welchen Weg Marc Wilmots beschreiten will. Am 18. Mai könnte der 34-Jährige für die liberale Partei „Mouvement réformateur“ in den belgischen Senat gewählt werden. „Außerdem muss ich überlegen, was das beste für meine Familie ist.“ Die ist zu Beginn des Jahres nach Belgien umgezogen.

Diese Faktoren kennt offensichtlich auch Rudi Assauer, wenn er zu bedenken gibt: „Zu solch einer Entscheidung gehören immer zwei Parteien.“ Deshalb will der Manager mit Marc Wilmots in konkretere Gespräche eintreten. „Nach dem Rostock-Spiel können wir in Ruhe überlegen, wie man die Dinge angeht.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

02.05.2003

Böhme liegt Angebot vor – Abschließendes Gespräch mit Asamoah

 

Die Gespräche mit Gerald Asamoah und Jörg Böhme, deren Verträge zum Saisonende auslaufen, gehen in die entscheidende Phase. Während Böhme bereits eine Offerte der Knappen vorliegt, steht eine abschließende Unterredung mit Asamoah noch aus.

Im Fall Jörg Böhme sind die Eckdaten festgelegt. Die Königsblauen haben dem Linksfuß ein Angebot über eine Vertragsverlängerung unterbreitet. Wichtige Bedingung des Vereins ist es, dass der 29-Jährige seinen Lebensmittelpunkt wieder nach Gelsenkirchen verlegt. Manager Rudi Assauer: „Jetzt warten wir auf Bescheid und Nachrichten.“

Im Fall Gerald Asamoah soll es noch zu einer weiteren Unterredung kommen. „Das war in dieser Woche noch nicht möglich, weil Gerald bei der Nationalmannschaft war“, erklärte Assauer. Der Schlüssel zu Asamoahs Zukunft sei nicht das Geld, unterstrich Team-Manager Andreas Müller: „Es geht um die sportlichen Perspektiven. Gerald sieht sich als Stürmer, als den wir ihn ja damals von Hannover 96 geholt haben, und würde diese Rolle in Zukunft gern wieder spielen.“

Eine solche Position traut Müller dem 18-fachen Nationalspieler in der Zukunft durchaus zu. Gleichzeitig gibt der 40-Jährige zu bedenken, dass auch andere Clubs, die an den Diensten Asamoahs interessiert sind, den Spieler selbst auch für die rechte Außenbahn gewinnen wollen.

Wann beide Personalien geklärt werden, ist zwar noch offen, aber meinte Manager Rudi Assauer vielsagend: „Die Fahrt nach Rostock bietet viel Zeit, um zu neuen Gedanken zu kommen...“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

01.05.2003

Viel Lob für Frank Rost im Nationaltrikot

 

Das 31. Debüt eines Schalkers in der deutschen Nationalmannschaft war sicher nicht das Schlechteste. Nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Serbien und Montenegro erhielt Torhüter Frank Rost für seine Vorstellung viel Lob.

Mit einer Kopfabwehr vor der Pause und einer Reihe von Paraden nach dem Wechsel sorgte der 29-Jährige dafür, dass die DFB-Elf im Weserstadion „zu null“ spielen konnte. Nach dem Abpfiff wurde Rost von seinem in der 72. Minute eingewechselten Schalker Mannschaftskollegen Gerald Asamoah freudestrahlend beglückwünscht. Der Torhüter selbst zeigte sich bescheiden: „Fußball ist in erster Linie ein Mannschaftssport. Es hat mich gefreut, dass ich heute der Mannschaft helfen konnte.“

Teamchef Rudi Völler attestierte dem Schlussmann in seinem zweiten Länderspiel – eines abolvierte Rost für Werder Bremen – ebenfalls eine tadellose Leistung: „Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Frank wäre in vielen anderen Nationen sicher die Nummer eins. Nur in Deutschland hat er eben mit Oliver Kahn den weltbesten Torhüter vor sich.“

 

Quelle: www.schalke04.de