Newsarchiv - (ab 10.02.2003)
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27.10.2003

Heynckes: „Team muss mehr für Angreifer tun!“
 

Der Beute der Schalker Stürmer fällt in dieser Saison bislang bescheiden aus. Erst vier Tore konnten die Stürmer der Königsblauen erzielen. Doch für Trainer Jupp Heynckes sind die Gründe dafür nicht ausschließlich bei Agali, Sand und Co. zu suchen.

„Das Team muss mehr für seine Angreifer tun“, verlangt der Fußball-Lehrer. „Sie benötigen brauchbare Flanken. Es müssen einfach viel mehr Bälle aus dem Mittelfeld kommen.“ Unter diesem Defizit, so Heynckes weiter, leide auch Victor Agali. Der Nigerianer stand vor dem Gastspiel beim HSV mächtig unter Druck, für den Trainer jedoch kein Grund, auf ihn zu verzichten. „Ich habe ihn bewusst nicht weggelassen. Er hat seine Qualitäten, ist allerdings auch darauf angewiesen, dass er von seinen Mitspielern präzise angespielt wird.“

Auch die Kritik an Ebbe Sand lässt der ehemalige Top-Stürmer nicht unkommentiert stehen. „Ebbe opfert sich immer auf, macht alles für den Club“, lobt Heynckes, der allerdings einräumt. „Sand muss seine alten Fähigkeiten wieder einbringen. Er ist in erster Linie dann stark, wenn er seine Kopfball-Chancen im Strafraum bekommt. Darauf sollte er sich konzentrieren.“

Seit seiner Ankunft predigt Heynckes, dass ein Spieler hundertprozentig fit sein muss, um Top-Leistungen bringen zu können. Sand schien das in den vergangenen Wochen noch nicht zu sein. „Ich habe ihn beobachtet und mit den Betreuern sowie dem Arzt geredet. Gegen Bochum war er einfach nicht beschwerdefrei“, ist der Chetrainer überzeugt.

Zumindest Sorgenkind Nummer drei durfte am Wochenende jubeln. Der Österreicher Edi Glieder erzielte mit dem 2:2 beim HSV seinen ersten Bundesliga-Treffer. „Einige Journalisten haben schon gemutmaßt, ich würde nicht mehr auf ihn setzen. Das ist natürlich nicht der Fall“, stellt Heynckes richtig. Glieder habe vor dem Bochum-Spiel kaum trainieren können, und sei deshalb nicht zum Zug gekommen.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

27.10.2003

Heynckes will Oude Kamphuis auf dem Feld sehen
 

Seit dreieinhalb Monaten müssen die Schalker auf ihn verzichten: Niels Oude Kamphuis erlitt Anfang Juli im Testspiel gegen den FC Erzgebirge Aue einen Adduktoren-Abriss. Jetzt endlich steht sein Comeback in der Profi-Mannschaft unmittelbar bevor.

Seinen ersten Einsatz nach der langwierigen Verletzung hat der Holländer bereits hinter sich gebracht. Am Sonntag wirkte er eine Halbzeit lang bei der Regionalliga-Partie zwischen den Amateurmannschaften vom Hamburger SV und Schalke 04 mit. „Mein Kollege Gerhard Kleppinger hat mir berichtet, dass er auf der rechten Seite eine gute Partie geboten hat. Er war sehr beweglich“, freut sich Cheftrainer Jupp Heynckes, den vor allem die Trainingsleistungen des Holländers optimistisch stimmen. „Er hat in der Reha diszipliniert gearbeitet und macht auch bei den Übungseinheiten einen ausgezeichneten Eindruck.“

Trotz der positiven Symptome spukt immer wieder eine Frage durch den Kopf des 58-jährigen: „Ist Oude Kamphuis schon so weit, um richtig zur Sache zu gehen?“ Zwar räumt Heynckes ein: „Als Trainer will ich ihn auf dem Feld sehen.“ Doch die Entscheidung darüber treffe er nicht allein. „Der Arzt, er und ich müssen abwägen, wann der richtige Zeitpunkt da ist. Die Gefahr eines Rückfalls ist immer gegeben.“

Trotz der Bedenken werde man alles dafür tun, damit der 25-Jährige aus Hengelo vielleicht gegen die Bayern wieder spielen kann. An den Rekordmeister hat Niels Oude Kamphuis nämlich gute Erinnerungen. Sein Siegtor im letzten Bundesligaspiel der vergangenen Spielzeit sorgte für einen versöhnlichen Saisonabschluss.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

23.10.2003

Heynckes bricht Lanze für Agali
 

Die 0:2-Niederlage gegen den VfL Bochum dürfte Victor Agali in schlechter Erinnerung behalten. Das Schalker Publikum quittierte die Vorstellung des Nigerianers mit Pfiffen. Trainer Jupp Heynckes wirbt indes um Verständnis für den 25-Jährigen.

„Ein Teil der Kritik war berechtigt“, gibt der Fußball-Lehrer zu. „Er hat seine guten Möglichkeiten nicht verwertet. Aber die Fans dürfen sich nicht gegen den Spieler stellen. Er war nicht alleinverantwortlich für die Niederlage.“ Für den Coach sei die Reaktion des Publikums schon „sehr heftig“ gewesen und er zeigt die negativen Folgen dieser Unmutsäußerung auf. „Nach den Pfiffen war der Spieler sehr verunsichert. Dabei kann man ihm in den letzten beiden Spielen in Bezug auf Einsatz und Willen keinen Vorwurf machen.“

Agali habe nur ein Problem, so Heynckes weiter, vor dem gegnerischen Gehäuse sei er nicht „cool genug. Dort muss er abgebrühter sein.“ Mit speziellen Übungsformen habe er in dieser Woche versucht, seinen Angreifern wieder die Lust am Torschießen zu vermitteln. „Vor dem Tor muss es für sie eine Obsession sein, den Ball zu versenken. In diesem Zusammenhang hat Victor nicht immer die größte Ambition gehabt.“

Allerdings ist sich der ehemalige Topstürmer sicher, dass man die nötige Aggressivität im gegnerischen Strafraum verbessern kann. „Agali konnte am Anfang der Saison nicht so gut trainieren, weil er zunächst Kniebeschwerden, dann muskuläre Probleme hatte. Jetzt sehe ich bei ihm wieder eine Aufwärtstendenz.“ Heynckes geht davon aus, dass Fans und der Spieler selbst einfach ein Erfolgserlebnis des Nigerianers brauchen. „Victor bringt doch alles mit, was einen guten Stürmer ausmacht.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

23.10.2003

Assauer sagte Reise nach Slowenien wegen Erkrankung ab
 

Ursprünglich sollte Manager Rudi Assauer heute in Slowenien weilen. Geplanter Anlass war der Besuch beim UEFA-Cup-Teilnehmer NK CMC Publikum Celje, bei dem die Brauerei Veltins Trikotsponsor ist. Wegen einer Erkrankung musste der 59-Jährige kurzfristig absagen.

Die Brauerei C. & A. VELTINS, seit Jahren einer der profiliertesten Sportsponsoren in Deutschland, engagiert sich in Sachen Sportförderung auch in Slowenien: Die sauerländische Privatbrauerei ist als Haupt- und Trikotsponsor beim NK CMC Publikum Celje einer der wichtigen Kooperationspartner zur Forcierung des leistungsorientierten Fußballsports. „Grundsätzlich haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen, weil wir in Slowenien großes Potenzial für unsere Produkte sehen“, begründet VELTINS-Marketingleiter Herbert Sollich den Schritt auf den Balkan.

Mit dem NK CMC Publikum Celje, dessen junge Mannschaft über ein Durchschnittsalter von nur 22 Jahren verfügt, hat VELTINS auch den idealen Partner gefunden: „Der Club verkörpert Engagement, Leistungspotenzial, Durchsetzungsstärke, Dynamik, Modernität, Seriösität – alles Attribute, die auch für VELTINS gelten. Aufgrund des hohen Bekanntheitgrades und des guten Images ist Celje daher ein idealer Werbepartner für uns.“

VELTINS wird das Engagement in Celje jedoch nicht auf das klassische Sponsoring des Clubs und den Bier-Ausschank im fast fertiggestellten neuen Stadion, übrigens dem modernsten des Landes, beschränken. Herbert Sollich: „Ähnlich wie rings um den FC Schalke 04 werden wir das Sponsorship beim Publikum Celje weitergehend thematisieren und mit anderen Kommunikationsformen vernetzen.“

Quelle: www.schalke04.de

 

22.10.2003

Restliche Bundesliga-Termine stehen fest
 

Die Deutsche Fußball-Liga GmbH (DFL) hat heute die Ansetzungen der noch offenen Bundesligaspieltage bis zum Jahresende bekannt gegeben. Demnach müssen die Knappen bis Weihnachten noch dreimal sonntags ran.

So finden die beiden Auswärtsspiele nach den UEFA-Cup-Duellen mit Bröndby IF bei Bayer Leverkusen (9. November) und Hertha BSC (30. November) ebenso an einem Sonntag statt wie das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (7. Dezember).

Das Heimspiel gegen Hansa Rostock (22. November) und das Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern (13. Dezember) werden hingegen jeweils an einem Samstag ausgetragen. Zum Abschluss der Hinrunde wurde ein Wochenspieltag angesetzt: Dabei empfangen die Königsblauen den VfL Wolfsburg am Mittwoch, den 17. Dezember, in der Arena AufSchalke.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

20.10.2003

Oude Kamphuis und Varela wieder im Mannschaftstraining
 

Einen Tag nach der ärgerlichen 0:2-Niederlage gegen den VfL Bochum gab es für Chef-Trainer Jupp Heynckes wenigstens personell zwei gute Nachrichten: Niels Oude Kamphuis und Gustavo Varela kehrten nach längerer Verletzungspause wieder ins Mannschaftstraining zurück.

Oude Kamphuis hatte sich Anfang Juli beim Vorbereitungsspiel in Aue einen Adduktoren-Abriss zugezogen, Varela wegen einer Patellasehnen-Entzündung seit dem 12. September mit dem Training aussetzen müssen.

Nach der Partie gegen Bochum gab es indes drei Blessuren zu beklagen: So erlitt Christian Poulsen eine Knieprellung, während sich Darío Rodriguez eine Prellung im Sprunggelenk zuzog. Außerdem musste Tomasz Hajto wegen Leistenbeschwerden pausieren.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

 

17.10.2003

Kartenverkauf für Bröndby-Spiel bereits gestartet
 

Mit dem Zweitrundenspiel gegen Bröndby IF steht den Schalker Fans eine echt Knüllerpartie ins Haus. Der Vorverkauf für das am 6. November stattfindende Spiel hat bereits begonnen. Die Karten können im Service-Center auf der Schalker Geschäftsstelle gekauft sowie über das TicketTelefon 01805/150810 (0,12 EUR/Minute) und online bestellt werden.
 

Quelle: www.schalke04.de

 

16.10.2003

„Kopfarbeiter“ Hanke: „Meine persönliche Situation hat mich angespornt“
 

„In so einem Spiel musst du mit dem Kopf arbeiten!“ Es war Mike Hanke, der das Patentrezept von Manager Rudi Assauer gegen NK Kamen Ingrad in die Tat umsetzte. Sein Siegtreffer war aber nicht nur gut für die Knappen, sondern auch für das Selbstvertrauen des U21-Nationalspielers.

In dieser Saison hatte der 19-Jährige zwar fleißig Tore für die DFB-Auswahlteams geschossen, bei den Schalker Profis war ihm aber lediglich ein Treffer im UI-Cup gegen Dacia Chisinau gelungen. Was zur Folge hatte, dass Beobachter mitunter den Eindruck gewannen, dass der Rotschopf trotz des Weggangs von Emile Mpenza in der Schalker Stürmer-Hierarchie ein wenig abgerutscht war, zumal ihm mit Youngster Michael Delura weitere Konkurrenz aus dem eigenen Lager erwuchs.

Dazu erklärte Trainer Jupp Heynckes, dass Delura vor allem Talent besitze, sich ein Mike Hanke alles eher erarbeiten müsse. Ein Vergleich, der deutlich machen sollte, in welchem Bereich der gebürtige Hammer zulegen müsse. „Jeder junge Spieler, der einen Profivertrag erhält, bringt ein bisschen Talent mit. Ich weiß, dass ich schlecht aussehen kann, wenn ich nicht kämpfe“, stellte Hanke klar. „Natürlich macht man sich Gedanken über eine solche Situation, aber sie spornt auch an.“

Im Fall Hanke zum wichtigen Siegtreffer im UEFA-Cup. Am Sonntag feiert der Angreifer nun ein Wiedersehen mit seinem Ex-Club VfL Bochum. „Die haben einen guten Lauf, aber wir müssen noch etwas bei unseren Fans gut machen.“ Mit einem weiteren guten Leistung könnte Hanke zusätzlichen Boden bei Trainer Jupp Heynckes gut machen.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

16.10.2003

Heynckes: Engagement stimmte – Weg zur Grundlinie fehlte
 

Auch Trainer Jupp Heynckes freute sich über das Schalker Weiterkommen im UEFA-Cup. „Das Engagement meiner Mannschaft hat gestimmt, aber wir haben zu selten den Weg zur Grundlinie gefunden“, analysierte der 58-Jährige nach der Partie.

Die Ausgangslage sei für die Knappen durchaus undankbar gewesen. „Wir sind auf einen Gegner getroffen, der sein Spiel aus der Defensive gestaltet hat und dies auch sehr gut gemacht hat“, so Heynckes. „Besonders in der ersten Halbzeit haben wir es nicht verstanden, schnell und präzise zu spielen, um auf die Grundlinie zu kommen oder in den Strafraum einzudringen.“

Dennoch dominierten die Knappen die gesamte Partie und gingen als verdienter Sieger vom Platz. Wobei sich auch die Hereinnahme von Mike Hanke positiv auswirkte. „Mit einem zweiten Innenstürmer konnten wir mehr Druck machen. Dazu haben wir unseren Spielrhythmus gesteigert, während die Defensive nichts mehr anbrennen ließ“, erläuterte Heynckes.

Velikas Coach Nenad Gracan erkannte an, „dass Schalke den Sieg verdient hat, weil sie einfach mehr Ballbesitz hatten. Wir hatten in der ersten Halbzeit unsere Möglichkeiten, aber wenn man die ein, zwei Chancen, die man bekommt, nicht nutzt, dann kommt man nicht weiter.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

16.10.2003

Assauer freut sich über Einzug in die zweite Runde – vermisste aber die „Flatterminen“
 

Dass es gegen NK Kamen Ingrad ein schweres Stück Arbeit wurde, konnte Rudi Assauer nach dem Abpfiff nicht die Laune verderben. „Wir sind eine Runde weiter, das zählt“, unterstrich der 59-Jährige. Während der 90 Minuten vermisste der Manager vor allem die „Flatterminen“ von den Flügeln.

Dies wollte Assauer keineswegs als harsche Kritik an den jungen Außenbahnspielern Filip Trojan und Sergio Pinto verstanden wissen. „Das ist kein Vorwurf. Trojan ist ein talentierter Spieler, aber der letzte entscheidende Ball, der fehlt ihm noch. Ähnlich bei Pinto: Es gab eine Situation, in der standen Hanke und Agali gut postiert, aber der Ball kam nicht um den Gegenspieler. Solche Bälle muss man in den Strafraum reinjagen.“

Dass sich die Knappen schwer taten, dafür brachte Assauer ein gewisses Verständnis auf. „Die Jungs haben gearbeitet und gekämpft. Doch es ist nicht einfach, wenn dir 30 Meter vor dem Tor plötzlich 12, 14 Leute – darunter auch die eigenen – im Weg stehen. Zudem hat uns ein früheres 1:0 gefehlt. Dann muss der Gegner kommen.“

Immerhin zogen die Königsblauen als einziger Bundesligist neben Borussia Dortmund in die zweite UEFA-Cup-Runde ein. Ein Umstand, der Rudi Assauer alles andere als glücklich stimmte. „Für die Liga ist es ein Rückschlag. Trotz der Konkurrenz wäre es mir viel lieber gewesen, dass Hertha, der HSV und Kaiserslautern weiter gekommen wären. So besteht die Gefahr, dass wir in der Fünf-Jahres-Wertung bald da stehen, wo derzeit Belgien positioniert ist.“

Immerhin können die Königsblauen nun am morgigen Freitag um 12 Uhr in schweizerischen Nyon verfolgen, welcher Gegner ihnen als eines der gesetzten 24 Teams zugelost wird. Eine Vorauslosung in vier Zwölfer-Gruppen mit je sechs gesetzten und ungesetzten Teams wird bereits am Morgen vorgenommen, so dass sich der Kreis der möglichen Gegner zu diesem Zeitpunkt noch einmal auf sechs Teams verringert.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

13.10.2003

Sand wieder im Training – Glieder verletzt
 

Zum Auftakt der Vorbereitung für das UEFA-Cup-Heimspiel gegen NK Kamen Ingrad Velika am kommenden Donnerstag gab es eine gute Nachricht.

Stürmer Ebbe Sand hat nach seiner einmonatigen Verletzungspause aufgrund einer Innenbandverletzung im rechten Knie das Mannschaftstraining wieder aufgenommen. Damit erhöhen sich die Chancen, dass der Angreifer dem Chef-Trainer beim Duell gegen den kroatischen Tabellenvierten wieder zur Verfügung steht. Allerdings gibt sich Trainer Jupp Heynckes noch vorsichtig: „Ebbe hat die ersten Schritte gemacht, denen jetzt weitere folgen müssen. Ob er eine Alternative für Donnerstag ist, müssen wir abwarten.“

Während auch Darío Rodriguez und Thomas Kläsener wieder mit von der Partie sind, muss Trainer Heynckes indes weiterhin auf Hamit Altintop (Syndesmose-Anriss), Jörg Böhme (Kreuzbandriss), Niels Oude Kamphuis (Adduktoren-Abriss), Gustavo Varela (Patellasehnen-Entzündung) und Kristijan Djordjevic (Wirbelsäulen-Verletzung) verzichten.

Außerdem zog sich Edi Glieder, im Europapokal ohnehin nicht spielberechtigt, beim Länderspiel zwischen Österreich und Tschechien eine Bänderverletzung zu. Eine Kernspin-Untersuchung ergab, dass sich der 34-Jährige eine Verstauchung im Sprunggelenk zugezogen hatte. Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck ordnete zunächst eine zweitägige Trainingspause an. Danach wird der Angreifer wieder mit leichtem Lauftraining beginnen.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

10.10.2003

Delura schießt Profis zum 1:0-Sieg bei LR Ahlen
 

Eine feine Einzelleistung von Jungprofi Michael Delura bescherte den Knappen am heutigen Freitag Abend bei einem Testspiel beim Zweitligisten LR Ahlen einen 1:0 (0:0)-Sieg.

Vor 5.000 Zuschauern im Wersestadion hatte der 18-Jährige in der 62. Minute bei einem Konter über die linke Seite seinen Gegenspieler mit einer Finte versetzt, bevor er überlegt zum 0:1 ins lange Eck einschoss. Es war der Höhepunkt einer Partie, die vor allem im ersten Durchgang sehr lebhaft war.

In der ersten Halbzeit boten sich Victor Agali, der einen Kopfball knapp verpasste, sowie Simon Cziommer bei zwei Schusschancen die besten Möglichkeiten. Umgekehrt wäre auch dem Ex-Schalker Christian Mikolajczak bei seinem Ablösespiel fast ein Treffer gelungen. Doch der Heber des Ex-U21-Nationalspielers landete auf der Latte.

Eine große Möglichkeit zum Ausgleich besaßen die Ahlener nach der Pause: Gastspieler Branco Strupar, der von Ahlens Trainer Stefan Kuntz beobachtet wurde, vergab diese Chance jedoch in der 85. Minute.

Wichtige Spielpraxis in Ostwestfalen sammelte Marco van Hoogdalem, der diesmal im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kam. Während man dem 31-Jährigen im ersten Durchgang noch die lange Pause anmerkte, fand er sich im zweiten Durchgang besser zurecht. Über die volle Distanz ging zudem auch Victor Agali, während es für Sven Kmetsch immerhin zu einem 45-minütigem Einsatz reichte.

Schalke 04 spielte in folgender Aufstellung: Rost – Alcides, Waldoch (46. Hajto), Matellan, van Kerckhoven – Cziommer, Kmetsch (46. Vermant), van Hoogdalem, Pander (67. Pinto) – Agali, Delura (74. Asamoah)
Tor: 0:1 Delura (62.)
Zuschauer: 5.000

 

Quelle: www.schalke04.de

 

08.10.2003

Schalke rechnet mit Sand und Agali
 

Bundesligist Schalke 04 kann wieder mit dem Einsatz des Stürmerduos Ebbe Sand und Victor Agali rechnen. Der Däne und der Nigerianer sollen am 16. Oktober (Donnerstag, 20.30 Uhr/live in der ARD) im Erstrunden-Rückspiel des Uefa-Cups gegen NK Kamen Ingrad Velika und im Westderby am 19. Oktober (Sonntag, 17.30 Uhr/live bei Premiere) gegen den VfL Bochum einsatzfähig sein.
Agali hat nach Knieproblemen wieder das Mannschaftstraining aufgenommen, Sand absolviert nach seinem Innenbandabriss im rechten Sprunggelenk zurzeit Lauf- und Krafttraining. Am Montag nächster Woche steigt der stellvertretende Spielführer ins komplette Trainingsprogramm ein. Der vom SV Pasching ausgeliehene Angreifer Edi Glieder ist für den Uefa-Cup nicht spielberechtigt, weil er im UI-Cup bereits für die Österreicher gespielt hatte.
 

Quelle: www.bundesliga.de

 

07.10.2003

Schalke glückt spektakulärer Coup: Ailton verstärkt die Knappen ab 2004
 

Dem FC Schalke 04 ist ein spektakulärer Coup auf dem Transfermarkt geglückt: Ailton wird in der kommenden Saison das königsblaue Trikot tragen. Der ablösefreie Stürmer, der seit fünf Jahren für den derzeitigen Tabellenführer SV Werder Bremen am Ball ist, hat einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2006 unterschrieben, der sich nach einer bestimmten Anzahl von Spielen automatisch um ein weiteres Jahr verlängert.

„Wir haben einen ähnlichen, schnellen Stürmertyp gesucht, wie wir ihn mit Mpenza verloren haben. Ailton passte zu 100 Prozent ins Anforderungsprofil und ist zudem torgefährlicher als Emile“, erklärt Manager Rudi

Assauer. Bereits bei ihrem ersten und einzigen Gespräch und nach kurzer Zeit hatten er und Team-Manager Andreas Müller Einigung mit dem Brasilianer erzielt, der derzeit mit sieben Treffern die Torschützenliste der Bundesliga anführt und mit 67 Treffern in 144 Meisterschaftsspielen eine hervorragende Bilanz aufweist. „Uns hat imponiert, dass er unbedingt die Herausforderung auf Schalke annehmen wollte“, so Assauer.

Und Ailton Goncalves da Silva, wie der Brasilianer vollständig heißt, freut sich auf seinen neuen Club: „Schalke ist von seinen großartigen Möglichkeiten her mit nur wenigen Vereinen in der Liga zu vergleichen. Für mich ist es einer der absoluten Top-Clubs und ich freue mich schon darauf, in der Arena bald auch im blauen Trikot auf Torejagd gehen zu können...“ Der 30-Jährige Ailton (1,77 m / 74 kg) feierte übrigens am 19. Juli seinen 30. Geburtstag und ist damit auf den Tag genau ein Jahr jünger als sein zukünftiger Stürmerkollege Ebbe Sand.

Nach der gestern vermeldeten Verpflichtung von Mladen Krstajic, der
ebenfalls vom SV Werder kommt, ist Ailton schon der zweite feststehende Neuzugang der Knappen für die neue Saison. „Unsere Absicht fürs
nächste Jahr ist es, mehr Qualität und mehr Konkurrenz in den Kader zu bringen. Das ist uns, glaube ich, gelungen. Und zu Ailton muss man nicht viel sagen. Er ist einer der besten Stürmer der Bundesliga und hat seine Klasse in den letzten Jahren kontinuierlich unter Beweis gestellt“, sagt S04-Trainer Jupp Heynckes.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

06.10.2003

Erster Neuzugang für kommende Saison perfekt: Mladen Krstajic gibt Knappen Zusage bis 2008
 

Der FC Schalke 04 kann den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit vermelden: Innenverteidiger Mladen Krstajic vom derzeitigen Tabellenführer SV Werder Bremen hat den Knappen seine Zusage für die neue Saison gegeben. Der 29-jährige (*4.3.1974), dessen Vertrag zum Saisonende bei den Hanseaten ausläuft, soll bei den Königsblauen einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2008 erhalten.

„Er ist einer der drei besten Innenverteidiger in der Bundesliga, kopfball- und schussstark, und zudem eine absolute Führungspersönlichkeit in Bremen. Da er im Sommer ablösefrei ist, wäre es fahrlässig gewesen, sich nicht um ihn zu bemühen“, kommentierte Schalkes Teammanager Andreas Müller das erfolgreiche Werben um den 29-fachen serbisch-montenegrinischen Nationalspieler. „Es waren zudem ganz kurze Verhandlungen, weil er unbedingt zu uns wollte.“

Mladen Krstajic war am 1. Juli 2000 von Partizan Belgrad zu Werder Bremen gewechselt und hat seitdem 89 Bundesligaspiele für die Grün-Weißen bestritten, in denen er acht Tore erzielte.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

06.10.2003

Rost verwundert über öffentliche Diskussion: „Es war eine Tätlichkeit von Brdaric!“
 

Mit Verwunderung reagierte Frank Rost auf die öffentliche Diskussion um den Platzverweis des Hannoveraners Thomas Brdaric am vergangenen Samstag. „Es war eine klare Tätlichkeit“, bekräftigte Schalkes Torhüter auch 48 Stunden nach den Geschehnissen im Niedersachsenstadion.

Rückblende: In der Nachspielzeit des Spiels zwischen Hannover 96 und Schalke 04 war Brdaric im Schalker Strafraum zu Boden gegangen und hatte vehement einen Elfmeter gefordert – nicht zum ersten Mal in dieser Partie. Daraufhin kam es zu einem Wortgefecht mit Frank Rost, der Hannoveraner sprang wutentbrannt auf, der Schalker Schlussmann ging zu Boden und wertete die Aktion auf seiner Homepage (www.frankrost.com) so: „Brdaric hat die Tätlichkeit begangen. Ich habe nicht so getan, als wenn er mich getroffen hätte, sondern er hat mich ganz eindeutig angegriffen. Ich bin nur froh, dass ich mich nicht im Reflex gewehrt habe. Ob man weniger heftig hätte fallen können, weiß ich nicht, das ging alles sehr schnell.“

Vermutungen, dass sich der 30-Jährige lediglich theatralisch habe fallen lassen, trat Rost energisch entgegen: „Dass jetzt diskutiert wird, ob ich derjenige war, der sich unsportlich verhalten hat, ist wirklich das Letzte. Wenn Fans von Hannover das so sehen, verstehe ich das vielleicht noch – aber Journalisten? Ich habe nie behauptet geschauspielert zu haben auf dem Rasen, sondern habe nur eine Aussage zu den schauspielerischen Fähigkeiten von Brdaric gemacht. Natürlich habe ich damit das Spiel in der letzten Saison und sein Verhalten damals gemeint. Aber das ich hier eine Retourkutsche fahre, wie im DSF behauptet wurde, ist doch wohl hoffentlich nicht wirklich ernst gemeint.“ Zudem zeigte sich Rost enttäuscht, dass nun über ihn, nicht aber über die Aktionen Brdaric diskutiert werde.

Vor einem Jahr war der Schalker Keeper nach einem Duell mit dem Angreifer, damals noch im Trikot von Bayer Leverkusen, vom Platz gestellt worden. Den Elfmeter verwandelten die Rheinländer zum 1:0, beim nächsten Leverkusener Konter erhielt der eine Notbremse vortäuschende Brdaric die gelbe Karte. Auch am Samstag hatten sich bereits vor der 90. Minute mehrere Schalker Profis über Brdaric’ Verhalten beschwert. Auch darauf hatte Frank Rost Bezug genommen, als er sich nach dem Abpfiff sehr kritisch über Brdaric äußerte. „Ich stehe zu allem was ich nach dem Spiel gesagt habe und meine es auch so. Vielleicht hätte ich meine Worte besser abwägen sollen aber nach so einer emotionalen Partie ...?“

Zu den Vorgängen im Niedersachsenstadion hat inzwischen auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) um eine Stellungnahme des Schalker Keepers. „Das sind aber nur Fragen zum Hergang der Szene, die zum Platzverweis führte“, erläuterte der Nationaltorhüter.

 

Quelle: www.schalke04.de