Newsarchiv - (ab 10.02.2003)
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30.06.2003
40.500 Saisontickets abgesetzt: Tageskartenverkauf für BVB und Köln startet am 21. Juli

 

Auch in der kommenden Saison 2003/2004, in der der FC Schalke 04 sein 100-jähriges Bestehen feiert, bleiben Karten für die Heimspiele der Knappen in der Arena AufSchalke begehrt. Obwohl der Dauerkarten-Verkauf für die kommende Spielzeit noch nicht abgeschlossen ist, sind bereits 40.500 Saisontickets verkauft. Am Montag, den 21. Juli, wird die erste Phase des freien Tageskarten-Verkaufs für die beiden Bundesliga-Heimspiele gegen Borussia Dortmund (2./3. August) und den 1. FC Köln (16./17.8.) beginnen.

Dieses Datum ist durch zwei Faktoren bedingt: Zum einen müssen zunächst einmal weitere zahlreiche Ordner mit Neubestellungen von Dauerkarten ausgewertet, zudem viele Wünsche bezüglich von Umplatzierungen bearbeitet werden. Für die Mitglieder hat der Verkauf der Tageskarten bereits begonnen: Ihnen wurde vom Verein ermöglicht, insgesamt bis zu acht Tageskarten für die Bundesliga-Heimspiele der kommenden Spielzeit bestellen. Diese Aufträge werden vorrangig bearbeitet. Die nach dieser Vorgehensweise übrig gebliebenen Tickets für die Partien gegen Borussia Dortmund und den 1. FC Köln gehen am 21. Juli in den freien Verkauf.

Die Termine für die Veräußerung von Tageskarten für die weiteren Bundesliga-Heimspiele werden rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

26.06.2003
Darìo Rodriguez: Muskelfaserriss im Oberschenkel

 

Der FC Schalke 04 beklagt den ersten Verletzten der Sommervorbereitung. Bereits beim Auftakttraining am Montag hatte sich Darío Rodriguez eine Verletzung im hinteren linken Oberschenkel zugezogen, die sich nun als Muskelfaserriss herausstellte.

Nach Auskunft von Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck wird der uruguayische Nationalspieler voraussichtlich zwei Wochen ausfallen, soll allerdings zu Beginn der Woche mit leichtem Lauftraining beginnen. Außerdem stehen Trainer Jupp Heynckes derzeit Kristijan Djordjevic (Wirbelsäulen-Verletzung) und Marco van Hoogdalem (Hüftverletzung) nicht zur Verfügung.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

26.06.2003
Heynckes gibt Trainingszeiten kurzfristig bekannt

 

Wer die Trainingseinheiten des FC Schalke 04 in den kommenden Wochen verfolgen will, der ist auf aktuelle Informationen angewiesen. Der neue Chef-Trainer Jupp Heynckes wird die Zeiten für die Übungseinheiten jeweils erst am Vortag bekannt geben.

Mit dieser Maßnahme will Heynckes dafür sorgen, dass sich die Profis noch gewissenhafter auf die Vorbereitung konzentrieren und vor allen Dingen ihre Tagesplanung auf die jeweiligen Einheiten ausrichten: „Ich erwarte, dass ein Profi seinem Club jederzeit zur Verfügung steht.“

Die Schalker Fans sind bei den Trainingseinheiten als interessierte Zuschauer natürlich weiterhin willkommen. Deswegen ist allen Anhängern empfohlen, sich jeweils am Vortag ab ca. 17 Uhr unter der Telefonnummer 0209/3618-398 über die Trainingszeiten des folgenden Tages zu informieren. Ebenso können diese Auskünfte unter www.schalke 04.de abgerufen werden.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

25.06.2003
Knappen stellen Rekordbilanz für Verein und Tochtergesellschaften vor

 

Das abgelaufene Kalenderjahr 2002 war für Schalke 04 nicht nur wegen des vierten DFB-Pokalsieges ein erfolgreiches: Mit einem Umsatz von 118,5 Millionen Euro erzielten die Knappen das beste wirtschaftliche Ergebnis der Vereinsgeschichte.

Trotz des kurzfristigen Einbruchs bei den nationalen TV-Einnahmen als Folge der so genannten Kirch-Krise, wodurch den Knappen rund 4 Millionen Euro weniger in die Kassen flossen, konnte ein Jahresüberschuss von 4,7 Millionen Euro erzielt werden. Die konsolidierte Bilanz des Vereins und seiner Tochtergesellschaften FC Schalke 04-Stadion-Catering GmbH & Co. KG, FC Schalke 04-Stadion-Betriebs-GmbH, FC Schalke 04-Fußballmuseum GmbH, TS Ticket & Secure GmbH und FC Schalke 04-Stadion-Beteiligungs-GmbH & Co. Immobilienverwaltungs-KG weist gar einen Umsatz von 133,8 Millionen Euro aus.

In diesem Zusammenhang lobte Schnusenberg die Tochtergesellschaften, etwa die Catering GmbH, „die so gut gearbeitet hat, dass sie mit ihren Zahlen mit jedem anderen gastronomischen Betrieb dieser Größenordnung mühelos konkurrieren kann“, wertete das Vereinsmuseum als „wichtigen Imageträger mit 100.000 Besuchern jährlich, dass zudem mit einem Überschuss von 18.000 Euro sehr erfolgreich arbeitet“. Doch auch mit der positiven Einnahmebilanz der TS Ticket und Secure GmbH zeigte sich der 62-Jährige zufrieden.

Die ökonomisch erfreulichen Zahlen bedeuten gleichzeitig, dass die Königsblauen zu einem „bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Region geworden sind: Wir haben Steuerzahlungen von insgesamt 30 Millionen Euro geleistet – ohne Körperschafts- und Gewerbesteuer“, erläuterte Josef Schnusenberg, Stellvertretender Vorsitzender des FC Schalke 04.

Positiv geprägt wurde das abgelaufene Geschäftsjahr im Wesentlichen von zwei Faktoren: Zum einen vom Gewinn des DFB-Pokals mit den damit verbundenen Mehreinnahmen, vor allem durch die TV-Vermarktung der Live-Spiele 2001/02 gegen Bayern München (Halbfinale) und Bayer Leverkusen (Finale) sowie des Zweitrunden-Spiels gegen Borussia Mönchengladbach im laufenden Wettbewerb. Zum anderen vom Erreichen des UEFA-Cups 2002/03 mit den Spielen gegen FC Gomel, Legia Warschau und Wisla Krakau.

Gesteigert werden konnten zudem die Erlöse durch Werbung (Sponsoring), und zwar auf 27,7 Millionen Euro. Positiv war 2002 auch die Entwicklung im Handel (Merchandising). Einnahmen von 14,8 Millionen Euro stand ein Materialaufwand von 4,8 Millionen Euro gegenüber.

Der größte Ausgabenposten ist wie in jedem Jahr der Personalaufwand für die Lizenzspielerabteilung. Die Schalker Profis bekamen insgesamt 43,5 Millionen Euro. „Hier machen sich vor allem die Prämien für den DFB-Pokalsieg und das Erreichen des internationalen Wettbewerbs bemerkbar“, erklärt Schnusenberg. Es gelte aber weiterhin das bewährte Prinzip, dass die Spieler in Abhängigkeit von ihren sportlichen Leistungen, sprich: Erfolgen, bezahlt werden.

„Grundsätzlich spiegelt die vorliegende Bilanz die Wirtschaftskraft des FC Schalke 04 wider“, sagt Schnusenberg und führt aus: „Falls es gelingt, in allen Bereichen das derzeitige Niveau zu halten, wird sich das Eigenkapital des Vereins weiterhin positiv entwickeln. Das ist insbesondere im Hinblick auf Basel II und die damit verbundene Bonität des Vereins von Bedeutung.“

Aber auch die zukünftigen Gefahrenquellen dürfen nicht verkannt werden. „Wie jeder weiß, gibt es derzeit im Zusammenhang mit den TV-Einnahmen viele Unwägbarkeiten. Diese können nur durch Kostenersparnis in allen Bereichen kompensiert werden, insbesondere bei den Personalkosten im Lizenzspielerbereich“, betont Schalkes „Finanzminister“.

Daneben sollen die beschriebenen Einnahmen-Ausfälle durch die Aktivitäten der Arena-Betriebsgesellschaft, die für die Akquisition von Großveranstaltungen außerhalb des Fußballsports zuständig ist, kompensiert werden. Das ist aber noch nicht alles. „Da wir vorsichtige Kaufleute sind, werden wir alle weiteren geplanten baulichen Investitionen weitgehend zurückstellen, um die Liquidität des Vereins zu erhalten“, kündigt Schnusenberg an.

Nicht davon betroffen dürften die Pläne zum Bau einer Reha-Klinik an. Hier scheint sich ein Investor gefunden zu haben, den die Schalker Verantwortlichen indes noch nicht namentlich nennen mochten. Konkreter wurde das Konzept zur Errichtung einer Reha-Klinik formuliert: Auf insgesamt 8.000 Quadratmetern sollen sieben Ärzte und 30 Mitarbeiter bis zu 150 Patienten betreuen.

Weiterer wichtiger Eckstein des Schalker Finanzkonzeptes ist die Anleihe in Höhe von 75 Millionen Euro. Schnusenberg: „Dies ist vor allem eine Umfinanzierungsmaßnahme. Aber die Tatsache, das dahinter drei große und namhafte ausländische Investoren stehen, die uns diesen Betrag zur Verfügung gestellt haben, verdeutlicht die positive Einschätzung des Vereins durch Außenstehende. Mit dieser Maßnahme haben wir uns von weiteren Kreditgebern unabhängig gemacht.“

Auf die Personalpolitik des Schalker Profikaders wird dies in diesem Sommer nur noch bedingt Einfluss haben: „In diesem Jahr wird sich nichts Großartiges mehr tun“, kündigte Manager Rudi Assauer an: „Wenn wir neue Spieler holen, werden wir alte dafür abgeben.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

25.06.2003
5.000 Fans bei Heynckes’ Trainingsdebüt: „Ich fühle mich wohl auf Schalke“
 

Um 10.34 Uhr war es soweit: Unter aufmunterndem Beifall von 5.000 (!) Zuschauern leitete Chef-Trainer Jupp Heynckes seine erste Übungseinheit bei den Schalker Profis. Dabei zeigte sich der 58-Jährige bester Laune, voller Energie und sicherte sich sofort die Sympathien der Fans: „Ich fühle mich sehr wohl auf Schalke und ich glaube, das sieht man.“
 

Bevor der Coach seine Arbeit aufnahm, absolvierten die insgesamt 27 Spieler mit dem neuen Konditionstrainer Uwe Speidel ein umfangreiches Aufwärm- und Dehnungsprogramm. Danach stand für die Profis unter den Augen von Jupp Heynckes lockere Ballarbeit auf dem Programm. Zum Ende der Einheit absolvierten die Knappen ein Trainingsspiel. Hier setzten sich die „alten“ Schalker um Ebbe Sand, Emile Mpenza und Victor Agali gegen die Mannschaft mit den Neuzugängen Alcides, Altintop, Cziommer, Kobiashvili und Seitz dank eines vielbeklatschten Treffers von Jörg Böhme mit 1:0 durch.

 

Der neue Coach brachte viel Tempo in die erste Trainingseinheit. „Am Morgen habe ich den Spielern meine Arbeitsphilosophie erklärt und gesagt, dass wir gemeinsam den Erfolg anstreben müssen“, erklärte Heynckes später. Dabei müssen die Schalker Profis auch mit einigen Änderungen leben, denn in der Vorbereitungszeit wartet ein hartes Programm auf sie.

 

Ich erwarte, dass die Spieler eine halbe Stunde vor dem Training in der Kabine anwesend sind und auch nach dem Training noch bleiben, um gemeinsam Übungen „durchzuführen und im Kraftraum zu arbeiten. Wir werden in den nächsten Wochen aber alles gemeinsam machen. Nach der Einheit am Morgen werden wir gemeinsam Essen und Mittagsruhe halten, um dann später wieder zusammen zum Training zu fahren.“

 

Für den morgigen Donnerstag hat Trainer Jupp Heynckes zwei Trainingseinheiten um 10 und 17 Uhr angesetzt.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

24.06.2003
Bienvenido, willkommen, Don Jupp!

 

Jupp Heynckes ist auf Schalke angekommen. In der Pressekonferenz am heutigen Dienstag ließ der neue Trainer keinen Zweifel an den Zielen für die neue Saison aufkommen: „Ein Platz unter den ersten fünf ist realistisch.“

Ob es neben Simon Cziommer, Jochen Seitz, Eduardo Alcides, Levan Kobiashvili und Hamit Altintop weitere Neuzugänge gibt, um den Erwartungen gerecht zu werden, ließ Heynckes offen. „Bisher konnte ich die Spieler nur aus der Ferne beobachten. Wir werden uns jetzt im Trainingsbetrieb erst einmal kennen lernen. Und dann wird sich zeigen, ob die ein oder andere Ergänzung notwendig ist. Ich gehe aber davon aus, dass in dem Team genug Potenzial steckt, um die gesetzten Ziele auch zu erreichen.“

Um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, sei es laut dem 58-Jährigen vor allem wichtig, dass Trainer und Spieler aufeinander zugehen. „Natürlich gibt der Trainer die Richtung vor. Aber mit Verboten erreicht man nichts. Du musst die Spieler überzeugen, es muss ein gemeinsamer Konsens gefunden werden.“

Dass Heynckes großen Wert auf Disziplin legt, ist bekannt. Die Formulierung „Zuchtmeister“ in diesem Zusammenhang lehnt der Meistermacher jedoch ab. „Ich vernehme das, schmunzle und gehe zur Tagesordnung über. Wer mich kennt, der weiß, dass ich zwar konzentriert und ernst an der Linie und auf dem Trainingsplatz stehe, aber dass ich auch ein Mensch mit Gefühlen und Emotionen bin. Das Leben besteht nun einmal aus Regeln und Normen. Die stellen wir jedoch gemeinsam auf.“

Magath, Daum, Gross: In den zurückliegenden Monaten wurden viele erfolgreiche Trainer für die Nachfolge von Marc Wilmots ins Spiel gebracht. Für Manager Rudi Assauer stand Jupp Heynckes von Anfang ganz oben auf seiner Wunschliste. „Ich freue mich, dass wir nach langen Jahren Jupp endlich nach Schalke geholt haben. Er ist ein exzellenter Mann, den ich schon in den 80er Jahren verpflichten wollte.“

Heynckes will diese Vorschlusslorbeeren mit attraktivem Fußball gerecht werden. Im Gegensatz zu einigen „ängstlichen“ Kollegen, die überwiegend defensiv spielen lassen, möchte der neue Mann auf Schalke einen gesunden Mittelweg gehen. „An dem Satz, dass Meisterschaften nur mit einer guten Abwehr gewonnen werden, ist sicherlich was dran. Am besten ist es, wenn man den Spielern aufzeigt, wie man erfolgreich und attraktiv spielen kann. Wir wollen erfolgsorientiert Sympathien gewinnen.“

Ihm ist durchaus bewusst, dass die Anhänger der Königsblauen etwas ganz Besonderes sind. „Schalke hat Fans und ein Stadion, das eine fußballspezifische Atmosphäre besitzt. Die ist nur mit der im Bernabeu-Stadion von Real Madrid oder in Bilbao vergleichbar. Hier gibt es Atmosphäre pur: Das zieht jeden Fußball-Lehrer an.“ Zwar seien die Fans sehr fordernd und haben hohe Ansprüche, doch „sie peitschen ihre Mannschaft immer nach vorn“. Mit der Arena im Rücken sollte es möglich sein, an die Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen, so Heynckes.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

24.06.2003
Bundesligakader umfasst insgesamt 29 Spieler

 

Die Verteilung der Rückennummern des Bundesligakaders des FC Schalke 04 für die kommende Saison 2003/2004 ist festgelegt. Im insgesamt 29 Spieler umfassenden Aufgebot von Chef-Trainer Jupp Heynckes galt es, einige Nummern neu- bzw. umzuverteilen, stehen doch den Abgängen von Marc Wilmots und Andreas Möller gleich fünf Neuzugänge gegenüber.

Die Rückennummern von Möller bzw. Wilmots sind bereits wieder vergeben. Der vom SC Freiburg gekommene Levan Kobiashvili wird für die Knappen mit der „7“ auflaufen, der Ex-Enscheder Simon Cziommer trägt die „24“. Hamit Altintop vom Revier-Nachbarn Wattenscheid 09 erhielt die Nummer „9“, für den Brasilianer Eduardo Alcides ist die „13“ künftig eine Glückszahl. Der ehemalige Stuttgarter Jochen Seitz schließlich entschied sich für die Nummer „23“.

Der Bundesligakader des FC Schalke 04 für die Saison 2003/2004:

1 Frank Rost
2 Nico van Kerckhoven
3 Anibal Matellán
4 Darío Rodriguez
5 Sven Kmetsch
6 Tomasz Hajto
7 Levan Kobiashvili
8 Jörg Böhme
9 Hamit Altintop
10 Gustavo Varela
11 Ebbe Sand
12 Marco van Hoogdalem
13 Eduardo Alcides
14 Gerald Asamoah
15 Tomasz Waldoch
16 Kristijan Djordjevic
17 Sven Vermant
18 Niels Oude Kamphuis
20 Christian Poulsen
21 Emile Mpenza
22 Victor Agali
23 Jochen Seitz
24 Simon Cziommer
26 Mike Hanke
27 Oliver Reck
29 Volkan Ünlü
31 Sergio Pinto
33 Christofer Heimeroth
35 Filip Trojan

Quelle: www.schalke04.de

 

24.06.2003
Heynckes: So funktioniert der Trainerstab

 

Bei den ersten Gesprächen führte die Frage des Trainerstabs noch zu einem Missverständnis. Die Schalker hatten anfangs den Eindruck, dass Heynckes einen großen Trainerstab mitbringen wolle. Der neue Schalker Coach erläuterte dieses Thema noch einmal bei seiner öffentlichen Vorstellung.

„Ich habe nie vorgehabt, mit meinen zwei spanischen Trainern in Deutschland zu arbeiten. Sie sprechen weder deutsch noch englisch, das hätte keinen Sinn gehabt“, erklärte der Übungsleiter. „Ich bin zufrieden mit der Zusammensetzung.“

Co-Trainer wird in der kommenden Spielzeit auf Vorschlag von Rudi Assauer Eddy Achterberg, der diese Position schon zwischen 1998 und 2000 unter Huub Stevens innehatte. Torwarttrainer bleibt Oliver Reck, den Heynckes als „echten Sympathieträger für den Verein“ bezeichnet. Das Reha- und Konditionstraining wird in der nächsten Saison von einem Team übernommen. Christos Papadopoulos bekommt Verstärkung durch Uwe Speidel, der bereits in dieser Funktion bei den Kölner Vereinen Fortuna und 1. FC tätig war, zuletzt zusammen mit Bernd Schuster beim spanischen Zweitligisten Jerez arbeitete.

Heynckes zur Aufgabenteilung: „Der Cheftrainer gibt die Richtung an. Papadopoulos und Speidel werden gleichberechtigt arbeiten. Zwei Konditionstrainer sind in der heutigen Zeit völlig normal.“ Der Aufgabenbereich Prävention und Regeneration sei so umfangreich geworden, dass dies von einem Mann kaum noch zu bewältigen ist.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

24.06.2003
Ein starker Trainer und ein starker Manager: „Habe auch mit Grashoff und Hoeneß harmoniert!“

 

Ein starker Trainer Jupp Heynckes und ein starker Manager Rudi Assauer – geht das gut? Für die beiden Verantwortlichen im Sportlichen Bereich scheint das keine Gretchenfrage zu sein.

„Darüber macht euch mal keine Sorgen, wir werden gut miteinander auskommen“, beschwichtigte Manager Assauer ebenso wie Heynckes: „Wir haben ein gemeinsames Ziel, wir wollen sportlichen Erfolg. Intern werden wir sicherlich auch mal unterschiedlicher Meinung sein, aber wir werden Lösungen finden und der Öffentlichkeit gegenüber mit einer Stimme sprechen.“

Die Achtung der beiden voreinander ist auf jeden Fall vorhanden. Das wurde bereits bei der ersten gemeinsamen Pressekonferenz sichtbar. Assauer bezeichnete Heynckes als exzellenten Mann, den er bereits in den 80er Jahren zu den Knappen locken wollte. Für ihn hat der neue Trainer „die Klasse, damit Schalke wieder an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen kann“.

„Rudi ist ein Mann des Fußballs. Mit einem hohen Sachverstand“, lobt indes Heynckes. Es sei für jeden Verein wichtig, eine Persönlichkeit im administrativen Bereich zu haben. „Rudi zeigt nach Außen, was dieser Verein bedeutet.“

Schwierigkeiten mit starken Charakteren habe er nicht, so Heynckes weiter. „Ich habe auch mit Grashoff in Mönchengladbach und Hoeneß in München immer gut harmoniert. Es gab nie Differenzen.“

Selbst der Zigarrenqualm von Assauers Davidoff sollte keinen Keil zwischen die beiden Fußball-Fachleute treiben. „Wir müssen einfach nur gucken, aus welcher Richtung der Wind weht. Und in geschlossenen Räumen müssen wir darauf achten, dass das Zimmer groß genug ist.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

24.06.2003
Ehefrau lotst Heynckes nach Gelsenkirchen

 

Am Pfingstmontag fiel die Entscheidung: Jupp Heynckes wechselt von Athletic Bilbao zum FC Schalke 04. Großen Anteil an diesem Schritt besaß seine Ehefrau Iris.

„Sie hat zu mir gesagt: Das musst Du unbedingt machen. Schalke ist eine tolle Aufgabe für Dich“, erinnert sich der 58-Jährige, der auf die Meinung seiner Gattin großen Wert legt. „Frauen haben nun einmal in jeder guten Ehe das Sagen.“

Neben Frau Heynckes hat sicherlich auch Manager Rudi Assauer nachhaltig dazu beigetragen, dass der Welt- und Europameister bei den Knappen anheuerte. „Rudi hat mir bereits bei der ersten Kontaktaufnahme zu verstehen gegeben, dass ich sein Wunschtrainer bin.“

Darüber hinaus habe ihm die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung von Schalke 04 imponiert. „Hier ist in den letzten Jahren Gewaltiges passiert. Der Sieg im UEFA-Pokal, das Herzschlagfinale um die Deutsche Meisterschaft vor zwei Jahren, die zwei Pokalsiege – und nicht zu vergessen: Schalke hat das modernste Stadion Europas.“ Wenn Heynckes von der Arena berichtet, gerät der ehemalige Linksaußen ins Schwärmen. „Sie ist wunderschön, phantastisch. Mit dieser gewaltigen und imposanten Kulisse sollte einiges möglich sein.“

Zudem bescheinigt der drittbeste Torschütze der Bundesligageschichte (220 Treffer) dem Profi-Kader ein großes Potential. „Ein Team muss über eine gute Offensive verfügen – und die ist auf Schalke vorhanden.“ Jetzt sei es notwendig, die Spieler davon zu überzeugen, dass sie eine Partie mit elf Akteuren beginnen aber ebenso beenden sollen. Die Saisonbilanz von neun Platzverweisen in der vergangenen Saison darf sich nicht wiederholen. „Wenn jemand das nicht versteht, müssen wir unpopuläre Entscheidungen treffen.“

Zu guter Letzt sei auch die Nähe Gelsenkirchens zu Mönchengladbach, wo Heynckes aufgewachsen ist und immer noch ein Haus nahe des Bökelbergs besitzt, relevant gewesen. „Es ist nicht zu leugnen, dass dies ein gewichtiges Argument war.“ 22-mal sei die Familie schon umgezogen, jetzt sei es einfach nur schön, dass die Familie wieder im Rheinland leben kann. Heynckes selbst wird in Gelsenkirchen oder Umgebung ein Appartement beziehen und nur von Zeit und Zeit pendeln.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

23.06.2003
Assauer will Eto´o verpflichten

 

Der FC Schalke 04 ist an der Verpflichtung von Kameruns Nationalstürmer Samuel Eto'o interessiert. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.

Der 22-Jährige, derzeit noch bei Real Mallorca unter Vertrag, soll der von S04-Manager versprochene "Kracher" sein. Eto'o soll zwischen 10 und 20 Millionen Euro Ablöse kosten. Diese Summe könnte Schalke allerdings wohl nur dann aufbringen, wenn mindestens ein anderer Spieler verkauft wird.

Zudem haben die "Knappen" zahlungskräftige Konkurrenz: Neben dem FC Valencia ist auch der englische Meister Manchester United an Eto'o dran.

 

Quelle: www.sport1.de

 

17.06.2003
Vertrag bis 2005: Jupp Heynckes wird neuer Chef-Trainer

 

Die vakante Position des Chef-Trainers beim FC Schalke 04 ist wieder besetzt – und zwar mit einem der weltweit renommiertesten Fußball-Lehrer: Jupp Heynckes wird in den kommenden beiden Jahren die sportlichen Geschicke bei den Knappen bestimmen. Der 58-Jährige einigte sich mit den Königsblauen auf einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2005. „Damit haben wir den Trainer verpflichtet, der von Anfang an für uns die erste Wahl gewesen ist“, freute sich Schalkes Manager Rudi Assauer über die Verpflichtung seines Wunschkandidaten.

Auch Jupp Heynckes zeigt sich von seiner neuen Aufgabe begeistert: „Ich freue mich riesig, mich nach vielen Jahren wieder einer neuen Herausforderung in der Bundesliga stellen zu können – besonders auf Schalke. Bei diesem Club wurde im letzten Jahrzehnt ausgezeichnete Arbeit geleistet. Das kann man an den sportlichen Erfolgen ebenso ablesen wie am neuen Stadion, das ein weiterer Grund für mich ist, nach Schalke zu wechseln. Die Fans, die Atmosphäre in einem ausverkauften Haus sind beim Fußball das Salz in der Suppe. Das habe ich in Madrid und Bilbao erlebt. In der Arena AufSchalke ist das sicherlich nicht anders.“

Zu Beginn der intensiven Phase der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Teamchef Marc Wilmots hatten die Knappen am 12. Mai ein erstes Gespräch mit Jupp Heynckes über ein mögliches Engagement beim siebenfachen Deutschen Meister geführt. Die Schalker Vorstands-Delegation war sich nach der Unterredung einig: „Er hat einen Rieseneindruck bei uns hinterlassen. Zum einen waren wir von seiner Fußball-Philosophie angetan, zum anderen hat uns besonders seine Auffassung zum Thema Disziplin gefallen“, schildert Assauer den Gedankenaustausch und nennt ein konkretes Beispiel: „In Bilbao darf kein Spieler weiter als 20, 30 Autominuten vom Trainingsgelände entfernt wohnen. Diese Bedingung lebt Heynckes vor. Das wird er auch bei uns tun. Obwohl er mit seiner Familie ein Haus in Mönchengladbach besitzt, wird er in Gelsenkirchen zusätzlich ein Appartement mieten.“

Dass es nicht sofort zu einer Übereinkunft kam, lag vor allem an einem Missverständnis: Aus den Gesprächen gewannen die Schalker den Eindruck, dass zu den Rahmen-Bedingungen einer Verpflichtung die Einstellung eines vielköpfigen Trainerstabs gehören würde, mit dem Heynckes schon lange erfolgreich zusammenarbeitet. Damit taten sich die Schalker Vorstands-Mitglieder schwer, zumal mit Reha- und Konditionstrainer Dr. Christos Papadopoulos und Torwart-Trainer Oliver Reck zwei fachlich unumstrittene Coaches längerfristig gebunden sind. Heynckes hatte zu diesem Zeitpunkt tatsächlich noch Bedenken: „Die Frage des Trainerstabs war für mich nicht so entscheidend. Aufgrund der sportlichen Situation bei meinem derzeitigen Arbeitgeber Athletic Bilbao, mit dem wir ja noch um einen Platz im UEFA-Pokal spielen, war ich zu diesem Zeitpunkt selbst nicht bereit, eine endgültige Einigung zu erzielen.“

Um sich ein Bild über mögliche Alternativen zu verschaffen, nahmen die Verantwortlichen in der Folgezeit Kontakt zu weiteren Trainern auf, die in das Anforderungsprofil der Königsblauen passten. Dabei mussten die Verantwortlichen die Erfahrung machen, dass sich manche auf Kosten des Clubs zu profilieren versuchten. „Einige haben sich aufgrund ihrer nicht vorhandenen Seriosität disqualifiziert“, ärgert sich Manager Assauer im Rückblick. „Andere wiederum haben sich absolut professionell verhalten. Obwohl wir mit ihnen gesprochen haben, sind sie mit keinem Wort an die Öffentlichkeit gegangen – und es waren absolute Top-Leute.“

Anschließend kam es zu einer weiteren Kontaktaufnahme der Knappen mit Jupp Heynckes. Nachdem das Missverständnis hinsichtlich des Trainerstabs geklärt werden konnte, reisten die Schalker am 9. Juni nach Bilbao, wo man sich über eine grundsätzliche Zusammenarbeit einig wurde. Mit Rücksicht auf den sportlichen Erfolg von Heynckes’ Arbeitgeber Athletic Bilbao wurde vereinbart, über den Inhalt der Gespräche noch Stillschweigen zu vereinbaren. Assauer: „Jupp Heynckes hat sich in der ganzen Zeit absolut professionell verhalten. Allein das zeigt uns, dass er der richtige Mann für uns ist.“

Zum Trainerstab von Jupp Heynckes werden neben Reha- und Konditionstrainer Papadopoulos und Torwart-Trainer Reck zwei weitere Assistenten gehören. So kehrt Eddy Achterberg, der dieses Amt von 1998 bis 2000 schon unter Huub Stevens bekleidet hatte, als Co-Trainer zu den Königsblauen zurück. Der 56-Jährige erhält ebenfalls einen Zweijahresvertrag. Dazu wurde ein Wunsch von Jupp Heynckes erfüllt und mit Uwe Speidel ein zusätzlicher Konditionstrainer eingestellt.

Für Manager Rudi Assauer erfüllt sich mit dem Engagement von Jupp Heynckes ein wahrlich lang gehegter Wunsch. „In meiner ersten Amtszeit in Schalke wollte ich Jupp Heynckes 1986 von Borussia Mönchengladbach nach Gelsenkirchen holen. Damals klappte es nicht, weil Heynckes noch einen Vertrag besaß und mich bat: ‚Rudi, warte noch ein Jahr.’“ Nach 17 Jahren haben sich die beiden Fußball-Fachleute nun gefunden.

Die fußballerische Laufbahn von Jupp Heynckes (* 9. Mai 1945) war sowohl in seiner aktiven Zeit wie auch als Trainer von großen Erfolgen geprägt. Als torgefährlicher Linksaußen bei Hannover 96 und vor allem Borussia Mönchengladbach erzielte Heynckes in 389 Bundesligaspielen 220 Tore, wurde in dieser Zeit mit Borussia Mönchengladbach viermal Deutscher Meister (1971, 1975, 1976, 1977), DFB-Pokalsieger (1973), UEFA-Pokalsieger (1975) und sicherte sich zweimal die Krone des Bundesliga-Torschützenkönigs (1974, 1975). Mit der Nationalmannschaft gewann Heynckes 1972 die Europameisterschaft und zählte zum Aufgebot der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1974. Als Trainer führten ihn seine Stationen von Borussia Mönchengladbach (1979-1987), Bayern München (1987-1991), Athletic Bilbao (1992-1994), Eintracht Frankfurt (1994-1995), CD Teneriffa (1995-1997), Real Madrid (1997-1998) , Benfica Lissabon (1999-2000) und erneut Athletic Bilbao (2001-2003) nun zum FC Schalke 04. Als Trainer wurde, mit dem FC Bayern München 1989 und 1990 zweimal Deutscher Meister und gewann 1998 mit Real Madrid die UEFA Champions League.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

17.06.2003
Knaller zum Bundesligastart: Der B*B kommt

 

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Termine für die Bundesligasaison 2003/2004 bekannt gegeben. Gleich am 1. Spieltag (2./3. August) empfangen die Knappen in der Arena AufSchalke B *B zum Revierderby. Der FC Bayern München ist in der 11. Runde (1./2. November) zu Gast.

Der Sommer 2003 wird mächtig heiß für die Schalker. Nach der Vorrunde im UEFA Intertoto Cup (19./20. Juli und 26.Juli) steht am Mittwoch (30. Juli) bereits das Halbfinal-Hinspiel dieses Wettbewerbs an. Am Wochenende drauf startet dann endlich die Bundesliga in ihrer 41. Spielzeit. Das Finale ist am 14. Mai 2004.

Zum Auftakt wird das Stimmungsbarometer in der Arena nach oben schnellen, wenn die Königsblauen zum 122. Mal auf die Schwarz-Gelben treffen. Wenn alles nach Plan läuft, haben die Schalker im Anschluss an die Liga-Premiere zwei „englische Wochen“. Am Mittwoch stünde das Rückspiel im UI-Cup an, am Wochenende (9./10. August) sind die Ruhrpott-Kicker beim TSV 1860 München im Olympiastadion zu Gast. Das Halbfinal-Rückspiel im UI-Cup würde am Dienstag (12.8.) folgen, zum dritten Bundesliga-Spieltag (16./17.) trifft S04 auf den 1. FC Köln.

Erreichen die Gelsenkirchener auch das Finale des UI-Cups, hätten sie im August noch drei Begegnungen. Am 23. oder 24. bittet Werder Bremen zum Liga-Gastspiel, am Dienstag (26.) finden die Finals im UI-Cup statt. Am Wochenende (30./31. 8.) beginnt die Hauptrunde im DFB-Pokal.

Bei der Terminansetzung für die Bundesliga-Partien bleibt alles beim alten. An Wochenende wird samstags und sonntags gespielt, unter der Woche wird dienstags und mittwochs angepfiffen. Darüber hinaus teilt die DFL mit: „Vor dem Hintergrund der derzeit offenen Fragen in Zusammenhang mit der Verwertung der Fernsehrechte, können wir zum derzeitigen Zeitpunkt leider noch keine exakten Spieldaten festlegen.“ Wie in den vergangenen Jahren, so die DFL weiter, wird es auch diesmal nicht möglich sein, für die gesamte Saison Termine zu bestimmen. Das sei abhängig von den Auftritten den deutschen Vereine im UEFA-Cup. Dessen erste Runde findet am Dienstag (24. September) statt.

Die Bundesligatermine für den FC Schalke 04:

Vorrunde
S04 – B*B (2./3. August)
TSV 1860 München – S04 (9./10. August)
S04 – 1. FC Köln (16./17. August)
Werder Bremen – S04 (23./24. August)
S04 – VfB Stuttgart (13./14. September)
SC Freiburg – S04 (20./12. September)
S04 – Eintracht Frankfurt (27./28. September)
Hannover 96 – S04 (4./5. Oktober)
S04 – VfL Bochum (18./19. Oktober)
Hamburger SV – S04 (25./26. Oktober)
S04 – Bayern München (1./2. November)
Bayer Leverkusen – S04 (8./9. November)
S04 – FC Hansa Rostock (22./23. November)
Hertha BSC Berlin – S04 (29./30. November)
S04 – Borussia Mönchengladbach (6./7. Dezember)
1. FC Kaiserslautern – S04 (13./14. Dezember)
S04 – VfL Wolfsburg (16./17. Dezember)

Rückrunde
B*B – S04 (31. Januar/1. Februar)
S04 – TSV 1860 München (7./.8. Februar)
1. FC Köln – S04 (14./15. Februar)
S04 – Werder Bremen (21./22. Februar)
VfB Stuttgart – S04 (28./29. Februar)
S04 – SC Freiburg (6./7. März)
Eintracht Frankfurt – S04 (13./14. März)
S04 – Hannover 96 (20./21. März)
VfL Bochum – S04 (27./28. März)
S04 – Hamburger SV (3./4. April)
Bayern München – S04 (10./11. April)
S04 – Bayer Leverkusen (17./18. April)
FC Hansa Rostock – S04 (24./25. April)
S04 – Hertha BSC Berlin (1./2. Mai)
Borussia Mönchengladbach – S04 (8./9. Mai)
S04 – 1. FC Kaiserslautern (15. Mai)
VfL Wolfsburg – S04 (22. Mai)

 

Quelle: www.schalke04.de

 

14.06.2003
Heynkes offenbar neuer Trainer auf Schalke

 

Manager Rudi Assauer soll sich mit Jupp Heynckes über eine Zusammenarbeit ab kommender Saison einig sein.

Vertrag noch nicht unterschrieben
Dies vermeldete der Privatsender "Radio-Emscher-Lippe" am Freitagabend unter Berufung auf "gut unterrichtete Kreise" und "sichere Quellen".

Nach Informationen des Senders haben sich der 58-jährige Heynckes und Schalkes Manager Assauer in den vergangenen Tagen darauf verständigt.

Ein Vertrag sei allerdings noch nicht unterschrieben worden.

 

Treffen in Bilbao
Die in Bilbao erscheinende Tageszeitung "El Correo" berichtet unterdessen, dass sich Heynckes und Assauer in einem Restaurant in Bilbao getroffen haben sollen.

Bei dem Gespräch soll man in vielen Punkten Einigkeit erzielt haben.

 

Assauer hält sich bedeckt

Assauer wollte den Coup gegenüber Sport1 weder bestätigen noch dementieren. "Ich gebe keine Wasserstandsmeldungen ab", sagte der Schalke-Manager.

Das würde ins Bild passen. Schließlich steht der noch beim spanischen Erstligisten Athletic Bilbao beschäftigte Heynckes mit seinem Klub noch in der Endphase der spanischen Meisterschaft.

Der Vertrag soll daher später unterschrieben werden. Der FC Schalke will den neuen Trainer voraussichtlich frühestens Anfang kommender Woche offiziell vorstellen.

 

Schier unendliche Suche geht zu Ende
Für den Traditionsklub ginge damit eine scheinbar unendliche Suche zu Ende. Nach der Entlassung von Frank Neubarth Ende März hatte Marc Wilmots vorübergehend das Training übernommen, den Uefa-Cup-Wettbewerb aber verpasst.

Seither wurden immer wieder neue Namen als potenzielle Trainer auf Schalke genannt. Mit Felix Magath schien sich S04 schon einig. Auch mit Christian Gross (Basel) konnte Schalke keine Einigkeit erzielen. Zuletzt hatte sich sogar Lothar Matthäus selbst ins Gespräch gebracht.

 

Trennung von Bilbao seit Donnerstag bekannt
Heynckes hingegen steht seit Donnerstag vor der Trennung von Bilbao. Mit dem Sportlichen Leiter Andoni Zubizarreta hatte es zuletzt Probleme gegeben. Der Klub und Heynckes hatten unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft.

Heynckes arbeitete zuletzt in der Saison 1994/95 in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt und war zuvor drei Jahre in Bilbao, vier bei Bayern München und acht Jahre lang bei Borussia Mönchengladbach Cheftrainer.

Seinen größten Erfolg feierte der frühere Torjäger 1998 als Coach von Real Madrid mit dem Gewinn der Champions League.

 

Quelle: www.sport1

 

14.06.2003
Trainer-Posse geht weiter - Matthäus: "Bin bereit"

 

Matthäus ist bereit

Nun hat sich Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus als Coach in Gelsenkirchen ins Gespräch gebracht. "Ich bin bereit. Mich würde Schalke jederzeit reizen", sagt der Rekord-Internationale in der "Bild".

Matthäus hält sich für genau den Mann, den S04 sucht: "Der Klub braucht eine starke Persönlichkeit, die dem Druck gewachsen ist. Ich kann jedenfalls mit dem Druck umgehen, und würde ihn von der Mannschaft wegnehmen", ist sich der 42-Jährige sicher.

Die Schalker Vereinsführung äußerte sich zur Trainerfrage nur soweit: "Der Trainer, der kommt, stand von Anfang an ganz oben auf der Liste", verkündete Manager Assauer, wollte sich auf einen Zeitpunkt festlegen: "Das kann morgen sein oder übermorgen - oder am 25., wenn wir mit dem Training beginnen. Dann ist er auf jeden Fall da."


Matthäus mit Magath-Taktik?

Matthäus passt ohnehin nicht in das Anforderungsprofil der Königsblauen, die stets betonten, einen erfahrenen Coach verpflichten zu wollen.

Zudem ist das Image Matthäus' in Deutschland nach dem Streit mit dem FC Bayern um sein Abschiedsspiel angekratzt. Den Schalke-Fans wäre der ehemalige Bayern-Kapitän ohnehin schwer vermittelbar.

Matthäus' Bereitschaftserklärung erinnert auffallend an die Äußerungen Felix Magaths vor dessen Vertragsverlängerung beim VfB Stuttgart.

 

"So ist das Geschäft"

Wie Magath zeigt sich auch Matthäus unzufrieden über die finanziellen Möglichkeiten seines derzeitigen Vereins Partizan Belgrad. "Wir haben gerade unseren Spielmacher Vukic nach Donezk in die Ukraine verkaufen müssen. Unser Jahres-Etat beträgt nur 3 Millionen Euro", klagt er.

Da passt es dem Weltmeister von 1990 offenbar gut ins Konzept, bei einem deutschen Spitzenklub als Coach gehandelt zu werden. Das war bei Magath ähnlich - wie das Werben Schalkes um Magath endete, ist bekannt.

"Die anderen haben Schalke nur benutzt, um sich ins Gespräch zu bringen und ihren Marktwert zu steigern", wetterte Assauer.

Die Knappen standen am Ende als Deppen da. "Magath hat die Karte Schalke gut gespielt. So ist das Geschäft", sagte Andreas Müller im "kicker".

 

Van Marwijk Nummer eins

Doch Schalke droht immer mehr zum Spielball ambitionierter Trainer zu werden - siehe Magath, Christian Gross (FC Basel) und nun Matthäus. "Diesen Schuh müssen wir uns anziehen", sagt Müller und wehrt sich: "Wir sind nicht der Prügelknabe der Fußballnation. Wir haben eine Linie, die verfolgen wir."

Diese "Linie", wie Müller es nennt, glich in den letzten Wochen eher einem Zick-Zack-Kurs. Einiges deutet darauf hin, dass der Niederländer Bert van Marwijk die aktuelle Nummer eins auf der Schalker Liste ist.

Der Coach des letztjährigen Uefa-Cup-Siegers Feyenoord Rotterdam ist der Einzige, zu dem die Königsblauen offiziell Kontakte bestätigt haben. Doch der niederländische Meisterschaftsdritte hat bislang eine Freigabe für seinen Trainer,der noch ein Jahr unter Vertrag steht, kategorisch abgelehnt.

Wie dieser Trainer heißen wird, ist weiter unklar. Matthäus wohl nicht. Auch Loius van Gaal kommt wohl aus Kostengründen nicht in Frage. Wahrscheinlicher ist ein Engagement von Jupp Heynckes. Der Coach von Athletic Bilbao hat für die neue Saison noch nirgends unterschrieben.


Neuer Coach nur Ersatzlösung

Schalke hat mehrfach mit dem ehemaligen Gladbacher verhandelt - allerdings ohne Erfolg. Deshalb galt die Akte schon als geschlossen. Möglich, dass sie mangels Alternativen wieder geöffnet wird.

Doch wer auch immer die Königsblauen in der kommenden Saison betreuen wird - er müsste nach all den Absagen mit dem Makel des Ersatzmannes leben.

 

Keine Nummer eins in Sicht

Zwar sagt Müller, "bei uns gab es nie eine Nummer eins oder eine Nummer 18. Wenn wir von einem Mann am Ende überzeugt sind, dann ist er auch unsere Nummer eins".

Doch von einem Coach, auf den diese Beschreibung zuträfe, fehlt bislang jede Spur.

 

Quelle: www.sport1

 

12.06.2003
„100 Schalker Jahre“: S04 feiert einzigartiges Vereinsjubiläum

 

Am 4. Mai 2004 wird der FC Schalke 100 Jahre alt – und dieses Jubiläum soll größer und vielfältiger gefeiert werden als die Jahrestage aller anderen Vereine bisher in Deutschland. Heute gaben die Schalker Verantwortlichen erste Details über das Programm zum Vereins-Geburtstag bekannt, der unter dem Motto „100 Schalker Jahre“ steht.

Marketingleiter Andreas Steiniger erklärt den Titel: „100 Jahre lang hat Schalke 04 nicht nur Geschichte geschrieben, sondern auch Geschichten geschrieben. Wir wollen damit nicht auf ein einziges Jubiläumsdatum verweisen, sondern deutlich machen, dass über diesen Zeitraum hinweg ganze Generationen der Vereinsfamilie mit Schalke 04 gelebt haben.“

Für das Jubiläum wurde ein eigenes Logo kreiert, das ab dem 1. Juli an allen möglichen Stellen beim Verein anzutreffen ist. Das beginnt beim Briefstempel, geht über das Briefpapier und diverse Fanartikel. Nicht zuletzt wird das Logo in der gesamten kommenden Saison bei den Schalker Bundesliga-Spielen auf dem Trikot-Ärmel prangen. Das von Grafiker Rainer Luck entworfene Logo symbolisiert den „Schalker Kreisel“, der das Vereinswappen einrahmt und wird vom Motto „100 Schalker Jahre“ ergänzt.

Das Programm des Jubiläums umfasst eine Vielzahl von Veranstaltungen, die nach dem heutigen Auftakt in der ganzen kommenden Saison und im Jahr 2004 stattfinden werden. S04-Vorsitzender Gerhard Rehberg verspricht: „Unser Jubiläum soll kein Abklatsch eines anderen Club-Jubiläums sein. Wir werden uns einige Dinge einfallen lassen, die es in dieser Form noch bei keinem anderen Verein gegeben hat.“ Er betont darüber hinaus, dass es eine Feier für alle Schalker sein wird. „Wir wollen trotz aller Modernität in unserem Jubiläumsprogramm Volksnähe, Tradition und Bodenständigkeit zeigen.“

Über die bereits feststehenden Planungen gibt Manager Rudi Assauer Auskunft: „Wir werden am 4. Mai 2004 im Musiktheater einen festlichen und fröhlichen Gala-Abend feiern.“ Darüber hinaus wird es eine große Fan-Party mit Musik und Unterhaltungsprogramm in der Arena AufSchalke geben. „Das sind wir unseren Fans einfach schuldig, ich bin sicher, dass die Arena ausverkauft sein wird“, so Assauer.

Natürlich soll das Schalker Vereinsjubiläum auch sportlich gefeiert werden. Geplant ist ein bundesweites Turnier für Fanclub- und Freizeitmannschaften. Nach einem Qualifikationsturnier in jedem Bundesland wird auf dem Schalker Vereinsgelände eine Endrunde stattfinden. Als Krönung steigt das Endspiel in der Arena AufSchalke. „Das ist sicherlich der Traum eines jeden Freizeitfußballers, nicht nur auf dem heiligen Rasen der Arena stehen zu können, sondern auch noch dort zu spielen“, sagt Assauer.

Vorgesehen ist ausserdem ein Jubiläumsspiel gegen einen namhaften internationalen Verein. Manager Assauer zum Stand der Planungen: „Den Namen kann ich noch nicht nennen. Für uns steht der Gegner fest. Wir müssen nur noch gemeinsam einen Termin finden, da dieser auch vom Spielplan in der Liga unseres Gegners abhängt.“

Zwei weitere Projekte im Rahmen des Vereinsjubiläums sind ebenfalls einzigartig: Der Verein hat die Historiker des Instituts für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen mit der Erstellung einer Studie zur Aufarbeitung der Vereinsgeschichte während der Zeit des Nationalsozialismus beauftragt. Damit ist der FC Schalke der erste Verein der Bundesliga, der diese Phase gründlich und seriös von Wissenschaftlern untersuchen lässt.

Eher unterhaltsam ist hingegen das zweite große Projekt. Das Musiktheater im Revier (MiR) konnte für die Produktion eines kompletten Musicals zum Jubiläum gewonnen werden. Das Stück wird am 9. Mai 2004 im Musiktheater in Gelsenkirchen uraufgeführt werden.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

12.06.2003
Musiktheater im Revier produziert Schalke-Musical

 

Das Schalker Vereinsjubiläum im kommenden Jahr soll nicht nur sportlich gefeiert werden, sondern auch ein unterhaltsames kulturelles Highlight bieten: Unter dem Arbeitstitel „nullvier – an Gott kommt keiner vorbei“ wird am 9. Mai 2004 im Musiktheater im Revier ein durch und durch königsblaues Musical uraufgeführt.

Wie es zu der Idee kam, erläutert Schalkes 2. Vorsitzender Josef Schnusenberg: „Wir haben gemeinsam überlegt, wie man den Mythos Schalke 04 einmal anders, in einer künstlerischen Form darstellen könnte. Eine Oper wäre vielleicht zu ernst gewesen, da schien uns ein Musical genau passend.“ Deshalb wurde das „Musiktheater im Revier“ beauftragt, ein komplettes Musical für den FC Schalke 04 zu produzieren.

Peter Neubauer, Geschäftsführer des Musiktheaters, erklärt: „Das ist sicherlich das erste Mal, dass ein Kulturinstitut dieser Größe und Bedeutung gemeinsam mit einem Fußballverein ein derartiges Projekt auf die Beine stellt“.

Was die Zuschauer erwartet, umreißt der Generalintendant des Musiktheaters, Peter Theiler: „Wir können natürlich nicht die komplette Vereinsgeschichte auf die Bühne bringen. Anhand der Geschichte eines jungen Fußball-Aufsteigers, der auf seinem Weg nach oben die vielfältigsten Geschichten erlebt, möchten wir die besondere Schalker Atmosphäre und die Typen rund um den Verein erlebbar machen“.

Für das Autoren- und Produktionsteam konnten einige renommierte Künstler gewonnen werden: Enjott Schneider, der deutsche Filmkomponist schlechthin, schreibt die Musik. Er hat z.B. Filme wie „Herbstmilch“, “Schlafes Bruder“, Das Mädchen Rosemarie“ oder „Stalingrad“ musikalisch ausgestattet. Michael Klaus, Gelsenkirchener Schriftsteller und Vizepräsident des deutschen P.E.N. verfasst das Libretto, der versierte österreichische Autor und Texter Michael Korth die Songtexte. Als Regisseur wird der anerkannte Musical-Spezialist Matthias Davids „nullvier“ zur Uraufführung bringen.

Nach der Premiere am 9. Mai soll das Musical 20- bis 30-mal im Musiktheater im Revier gespielt werden. Danach sind auch Auftritte in anderen Städten angedacht, um weiter entfernt wohnenden Schalke- und Musical-Fans ebenfalls einen Besuch zu ermöglichen.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

12.06.2003
Studie zur Nazi-Zeit: Institut verspricht knallharte Quellenarbeit

 

Zum großen Jubiläum unter dem Motto „100 Schalker Jahre“ beschäftigt sich der FC Schalke 04 auch mit dem dunkelsten Kapitel Deutschlands. Im Auftrag des Clubs untersuchen Historiker des Instituts für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen die Vereinsgeschichte während des Nationalsozialismus.

Mit diesem Vorhaben betreten die Knappen Neuland für die gesamte Bundesliga. „Wir werden die ersten sein, die die Nazi-Zeit wissenschaftlich aufbereiten werden“, betont Manager Rudi Assauer. Dabei tritt Schalke in die Fußstapfen von Großunternehmen wie Volkswagen, DaimlerChrysler oder die Deutsche Bank, die in der Vergangenheit ähnliche Studien in Auftrag gegeben haben. Institutsleiter Dr. Jürgen Priamus: „Es spricht für den Verein, dass er so professionell an dieses Projekt herangeht.“

„Es wird eine knallharte Quellenarbeit stattfinden“, verspricht Dr. Stefan Goch, der bei dieser Studie federführend tätig sein wird. Er sei sich der großen Verantwortung bewusst, die auf dem Institut lastet, so Koch weiter. Aus diesem Grund sei es unbedingt notwendig, möglichst alle noch existierenden Dokumente und Zeitzeugen ausfindig zu machen. „In einer Zeit von Verführung, Gleichschaltung und Verschleierung ist es sehr wichtig, sich mit verschiedenen Standpunkten auseinander zusetzen. Erst dann ist es möglich, das Verhalten des Vereins in dieser Zeit richtig beurteilen zu können.“

Dabei werden die Historiker völlig unabhängig vom Verein arbeiten können, so Schalkes Pressesprecher Gerd Voss: „Das ist vertraglich verbrieft.“ Die Vereinbarung sieht auch vor, dass keine Zwischenergebnisse veröffentlicht werden. „Wenn ich da mal ein Zitat von Herrn Assauer verwenden darf: Es wird keine Wasserstandsmeldungen geben“, sagt Priamus. Die Studie soll im Spätherbst 2004 erscheinen.

Die wissenschaftliche Untersuchung wird sich mit den Jahren 1931 bis 45 befassen. Fast zeitgleich mit der Machergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 begann auch die Ära des legendären Schalker Kreisels. Zwischen 1933 und 42 standen die Gelsenkirchener in 14 von 18 Endspielen um Meisterschaft (10) und Pokal (8) und gewannen insgesamt sieben Titel (sechsmal Meister, einmal Pokalsieger).

Die Studie kündigte der Schalker Vorstand bereits vor einem Jahr an. Damals wurde über die Namensgebung der Straßen auf dem Vereinsgelände diskutiert. Nach langem Hin und Her entschied sich die Vereinsführung, den einstigen Nationalmannschaftskapitän Fritz Szepan nicht zu berücksichtigen.

 

Quelle: www.schalke04.de

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11.06.2003
Norbert Elgert wieder „im Dienst“: Erfolgscoach übernimmt U19

 

Die Schalker U19 wird in der neuen Saison wieder von einem „alten Bekannten“ trainiert: Norbert Elgert ist wieder im Dienst. Er übernimmt mit Beginn der Vorbereitung die Mannschaft, für die er schon von 1996 bis 2002 tätig war und mit der er demnächst in der neugegründeten A-Junioren-Bundesliga antreten wird. Damit ist der Erfolgscoach wieder für das Team verantwortlich, mit der er zum Abschluss Westdeutscher Meister und Deutscher Pokalsieger geworden ist.

Elgert war im Sommer des Vorjahres von Schalkes Manager Rudi Assauer zum Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft bestellt worden. Nach dem Wechsel auf der Trainerbank von Frank Neubarth hin zu Marc Wilmots war auch Elgert vorübergehend ohne Aufgabe. „Damals haben wir gleich betont, dass wir ihn unbedingt im Verein halten wollten. Norbert ist ein hervorragender Trainer und mit Herz und Kopf ein echter Schalker“, erklärte Assauer.

Und auch Norbert Elgert freut sich auf seine neue alte Aufgabe: „Ich bin ein positiver Mensch. Ich blicke nur positiv zurück und noch positiver nach vorne. Ich freue mich auf meine neue alte Aufgabe. Die U19 von Schalke 04 zu trainieren ist eine großartige Sache.“ Das zurückliegende Bundesliga-Jahr soll nicht nur für ihn lehrreich bleiben: „Ich habe wertvolle Erfahrungen gesammelt, von der unsere Nachwuchsspieler mit Sicherheit profitieren werden.“

Über Elgerts Jawort freut sich auch Helmut Schulte, der sportliche Leiter der Schalker Nachwuchsabteilung. „Norbert war und ist für den FC Schalke 04 der optimale Trainer, um in der U19-Mannschaft, Talente zu entwickeln. Die Erfolge während seiner vorherigen Amtszeit sprechen für ihn.“ Denn mit Sergio Pinto, Mike Hanke und Filip Trojan konnten gleich drei Spieler, die Elgert unter seinen Fittichen hatte, dem aktuellen Bundesliga-Team zugeführt werden. Pinto war zuletzt sogar Stammspieler und Leistungsträger. Wir hatten die Chance, ihn wieder für die Mannschaft zu gewinnen. Da haben wir zugegriffen.“

Der bisherige U19-Coach Thomas Flath verlässt die Trainerbank somit nach nur einem Jahr. „Es war keine Entscheidung gegen ihn, sondern eine für Elgert. Flath hat seinen Job sehr engagiert und kompetent ausübt.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

06.06.2003
UI-Cup: Mögliche Gegner stehen fest

 

In fast allen europäischen Ligen ist mittlerweile die Saison beendet und somit steht auch fest, gegen welche Clubs die Königsblauen im bei ihrem Einstieg in der dritten Runde des UI-Cups unter Umständen antreten müssen. Die vier möglichen Gegner kommen aus Moldawien, Albanien, Israel und von den Färöer-Inseln.

So treffen in der ersten Runde des Wettbewerbs der FC Dacia Chisinau (www.fcdacia.com) und GÍ Gøtu (www.gigotu.fo) aufeinander. Die Chisinauer qualifizierten sich als Tabellenvierter der moldawischen Liga trotz einer 1:2-Niederlage am letzten Spieltag gegen den Meister FC Sheriff für den UI-Cup. Beim Club von den Färöer-Inseln liegt die Qualifikation (ebenfalls als Vierter) schon gut acht Monate zurück, weil die Saison auf den hoch im Norden gelegenen Inseln von Mitte Mai bis Oktober gespielt wird.

In der zweiten für den FC Schalke relevanten Partie treten der Tabellendritte der albanischen Liga, der FC Partizan Tirana und Maccabi Netanya, der Vierte aus Israel gegeneinander an. Die Sieger dieser beiden am 21./22. und 28./29. Juni ausgetragenen Erstrundenpartien spielen dann in der zweiten Runde (5./6. und 12./13. Juli) gegeneinander, um den Gegner des FC Schalke 04 zu ermitteln.

In den folgenden Runden können die Königsblauen dann aber durchaus auf einige den S04-Fans deutlich bekanntere Clubs treffen. So spielt z.B. Nico van Kerckhovens ehemaliger Verein Lierse SK ebenso im UI-Cup wie der FC Nantes, RC Lens, Brescia Calcio und der AC Perugia. Welcher spanische Verein am Wettbewerb teilnehmen wird, steht noch nicht fest, da der letzte Spieltag der Primera División erst am 22. Juni ausgetragen wird.

 

Quelle: www.schalke04.de

 

05.06.2003
Der FC Schalke 04 trauert um sein Aufsichtsratsmitglied Jürgen Möllemann

 

Der FC Schalke 04 e.V. trauert um sein Aufsichtsratsmitglied Jürgen Möllemann, der heute im Alter von nur 57 Jahren bei einem Fallschirmabsprung ums Leben gekommen ist. „Mit großer Betroffenheit haben wir die Nachricht heute vernommen“, erklärte Gerhard Rehberg, Vorstandsvorsitzender des Vereins.

Möllemann war seit 1983 Mitglied im FC Schalke 04 e.V. Ab 1987 führte er als Versammlungsleiter die zuweilen emotional geführten Jahreshauptversammlungen in ruhige Fahrwasser. 1989 wurde er dann erstmals in den Verwaltungsrat gewählt, dem Kontrollgremium des Vereins, das nach der Satzungsänderung 1994 in Aufsichtsrat umbenannt worden ist. Diesem gehörte er bis zuletzt an. Zweimal war Möllemann Vorsitzender von Verwaltungs- bzw. Aufsichtsrat: zunächst von 1993 bis 1995, dann von 1998 bis 2001.

„Möllemann hat stets vorbildlich und sehr professionell für den FC Schalke 04 gewirkt – und zwar nach innen wie nach außen. Mit ihm verlieren wir nicht nur eine Persönlichkeit, sondern auch einen guten Ratgeber und einen wahren Freund des Vereins. Er hinterlässt eine große Lücke“, erklärte Rehberg. „Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Kindern.“

 

Quelle: www.schalke04.de

 

05.06.2003
Sand: Stehen unter Druck

 

Während auf Schalke die volle Aufmerksamkeit der Trainersuche gilt, müssen sich eine Reihe von Knappen auf ganz andere Aufgaben konzentrieren. In den kommenden Tagen stehen Qualifikationsspiele mit Schalker Beteiligung für die Europameisterschaft 2004 in Portugal an.

So treffen die Dänen mit Ebbe Sand aber ohne Christian Poulsen in der Gruppe 2 am Samstag (7. Juni) in Kopenhagen auf Norwegen. Das skandinavische Duell (Anstoß 19.15 Uhr) ist im Vorfeld zum „Duell der Worte“ hochstilisiert worden. So bezeichneten die Dänen den norwegischen Fußball als eindimensional, was die mit einem Hinweis auf die Tabelle konterten. Dort rangiert das Team von Nils Johan Semb auf Platz eins – mit drei Punkten Vorsprung vor der Mannschaft von Morton Olsen.

Die dänischen Fans und die Presse erwarten von der Nationalelf Wiedergutmachung für die 0:2- Schlappe gegen Bosnien-Herzegowina. „Wir stehen gewaltig unter Druck“, weiß auch Sand. In dieser Situation ist es mehr als unglücklich, dass neben Christian Poulsen (Bänderverletzung im Knöchel) auch Stürmerstar Jon Dahl Tomasson vom AC Mailand verletzt ausfällt.

Ohne Tomasz Waldoch aber wieder mit Tomasz Hajto bereiten sich die Polen am morgigen Freitag in Posen gegen Kasachstan auf das wichtige Spiel am Dienstag (11. Juni) vor. Dann trifft die Auswahl von Pawel Janas um 20 Uhr in Stockholm auf Schweden. Eine Niederlage können sich beide nicht leisten, Lettland führt die Qualifikationsgruppe an.

Gleich zweimal muss die belgische Nationalmannschaft in den nächsten Tagen in der Qualifikation ran. Erst spielen sie am Samstag ab 19.15 in Sofia gegen den Tabellenführer Bulgarien, am Mittwoch (11. Juni) empfangen sie in Gent (Anstoß: 20.15 Uhr) Andorra. Für die beiden Partien hat Coach Aime Anthuenis Emile Mpenza nominiert. Nico van Kerckhoven hatte wegen den Folgen einer Knieoperation bereits Ende Mai abgesagt.

Für die deutsche Auswahl ist zurzeit Frank Rost im Einsatz. Der 29-Jährige reist als Ersatztorwart nach Glasgow, wo die Völler-Elf am Samstag um 16 Uhr im Hampden Park gegen Schottland spielt. Am Mittwoch (11. Juni) steht bereits die nächste Begegnung an. In Torshavn sind die Deutschen zu Gast bei den Faröer Inseln. Spielbeginn ist um 20.45 Uhr.

An dem Mittwoch muss auch die tschechische U21-Nationalmannschaft ihr Können unter Beweis stellen. Moldawien heißt der Gegner. Mit dabei: Filip Trojan.
 

Quelle: www.schalke04.de

 

02.06.2003
Auch Christian Gross sagt ab

 

Der FC Schalke 04 hat die nächste Absage für den offenen Trainerposten erhalten. Am Montagabend verlängerte der zuletzt als Wunschkandidat gehandelte Christian Gross vom Schweizer Pokalsieger FC Basel seinen Vertrag
bis 2006 ohne Ausstiegsklausel.

 

Quelle: www.kicker.de

 

02.06.2003
Cristian Gross soll Trainer werden

 

München - Nach der Absage von Felix Magath soll nun ein Schweizer neuer Trainer des FC Schalke 04 werden. Christian Gross vom Schweizer Vize-Meister FC Basel gilt als Top-Favorit.
"Manager Rudi Assauer hat sich bei mir gemeldet, wir haben geredet. Eine reizvolle Aufgabe. Alles ist in der Schwebe", bestätigte Gross, der sich am Montag zu Vertragsverhandlungen mit den Gelsenkirchenern getroffen haben soll und möglicherweise schon am Dienstag vorgestellt werden soll.

 

Deal noch nicht perfekt
"Wenn Schalke ein konkretes Thema wird, dann muss ich mir meine Zukunft sehr gut überlegen. Denn ich bin einer, der Herausforderungen sucht", sagte der 48-Jährige der "Basler Zeitung". "Schalke hat unheimlich viel Potenzial. Der Klub will wieder mit aller Macht die Nummer drei in Deutschland werden."

Allerdings dementierte der FC Basel am Montag Meldungen, nach denen der Deal bereits perfekt sei. "Ich versichere ihnen, dass es nicht so ist", sagte FCB-Presseschef Josef Zindel Sport1. "Fakt ist, dass Christian Gross es sich überlegt und dass die Schalker auf eine schnelle Entscheidung drängen."

Neuer Chefcoach "Anfang bis Mitte der Woche"
Der Bundesligist wollte sich nicht dazu äußern. Allerdings hatte Assauer angekündigt, "Anfang bis Mitte der Woche" einen neuen Chefcoach als Nachfolger von Marc Wilmots zu präsentieren. Und Sportdirektor Andreas Müller hatte über den neuen Kandidaten schon vor Wochen gesagt: "Ein interessanter Mann."

 

FC Basel geht von Weggang des Trainers aus
Die Verantwortlichen beim Meister von 2002, der in der abgelaufenen Saison überraschend die Zwischenrunde der Champions League erreicht hatte, bereiten sich offenbar bereits auf einen Abgang ihres Cheftrainers vor.

So erklärte FCB-Generalmanager Roger Hegi: "Wir würden mit Gross gerne verlängern. Aber wenn sich ein ganz großer Verein interessiert, dann wird er weggehen. Da darf man nicht blauäugig sein."

 

Gross erfüllt die Schalker Vorgaben
Die Schalker haben vor allem deshalb gute Karten, weil der FC Basel hinter Grasshoppers Zürich die Saison am Wochenende nur als Zweiter abschloss und damit die Teilnahme an der kommenden Champions League verpasst. Damit ist eine Steigerung der Erfolgsserie mit Basel für Gross vorerst ausgeschlossen.

Der ehemalige Schweizer Nationalspieler hatte den Gelsenkirchenern daher mitgeteilt, "dass ich vor dem Titel-Finale nicht ansprechbar sei". Nun aber ist er frei für neue Herausforderungen. Und er erfüllt die Schalker Vorgaben an den neuen Mann: International erfahren, der deutschen Sprache mächtig und auf Disziplin wert legend.
 

Quelle: www.Sport1.de